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Ha, hier befinden sich ja zwei ausgezeichnete Beispiele dafür, was an der Metalszene nun genau peinlich ist…
Bandshirts, Konzertgänge, auch mal gelegentliches besoffen-nach-Hause-oder-was-man-dafür-hält-torkeln finde ich jetzt selber nicht (also nicht unbedingt, Letzteres aber eigentliich schon ein wenig…) peinlich. Kann man wunderbar mit dem „bürgerlichen“ Leben, dem Job als Bankkaufmann, der Frau und den Kindern vereinen. Brenzlig wird es für mich nur, wenn man dieses Hobby (und mehr ist es im Grunde nicht) ernster und wichtiger nimmt, als nötig ist, wenn man in den „Metal-Lifestyle“ irgendeine Lebensphilosophie hineininterpretiert, die damit nicht einmal zwingend etwas zu tun haben muss, und wenn man vor allem diese schreckliche Arroganz anderen Szenen und Musikrichtungen an den Tag legt. Das habe ich in der Form bisher vor allem in der Metalszene beobachten können und das geht mir von Zeit zu Zeit schrecklich auf den Geist.
Um den Bogen zur Themafrage zu schlagen: ich halte es für wahrscheinlicher, dass man aus eben diesen negativen Szenedingern „rauswächst“, da mit dem Alter ja (oft, nicht immer) eine gewisse Vernunft und Toleranz kommt. Wenn man in der Jugend dem Szenedenken und den ganzen Drumrum-Klischees relativ viel Wert und Aufmerksamkeit beimisst, dann wendet man sich mit der Zeit vielleicht eher davon ab, als wenn man klar die Musik in den Vordergrund stellt und sich für das ganze Drumherum nicht in dem Maße interessiert, denke ich. (€: what Frostsense said)
Einige Bandshirts besitze ich übrigens auch.
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