Ich denke Du kennst mich virtuell mittlerweile gut genug um zu wissen, dass ich auch mehr als genug komplexe Musik höre, die ausschweifend ist, nicht dem von Dir genannten „Onkelz-Schema“ folgt, und auch soundtechnisch Experimente macht.
Trotzdem gibt es halt noch einen Unterschied zwischen Bands die es trotzdem noch gebacken bekommen Songs zu schreiben und zwischen Bands die einfach nur „wahllos“ Parts aneinander klatschen um möglichst kompliziert und toll zu klingen.
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Ich finde ganz einfach merkt man das immer daran, an der Frage „Ist Part A hier austauschbar oder nocht?“
Bei Bands die das können (Opeth, Porcupine Tree, Dream Theater, Rush, Genesis, Pink Floyd, Evergrey, Symphony X und und und) ist es NICHT der Fall, denn dort haben die allermeisten Parts Ihren Sinn (Dramatik reinbringen, Spannungsbögen auflösen, etc. pp).
Bei obig genannter Band bin ich mir zu 100% sicher dass das man die Frage mit „Ja“ beantworten kann.
Da könnte man quasi jeden Part durch einen anderen ersetzen – der vom groben Stil her ähnlich ist – und es würde dem ganzen Song keinen Abbruch tun, denn einen Roten Faden den man dadurch verlieren könnte gibts so oder so nicht.
Und das ist es was ich damit meinte.
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Und nur weil die Jungs ihre Instrumente beherrschen (was ganz offensichtlich ist) heißt das noch lange nicht, dass sie gute Musik machen können.
„Guter Instrumentalist“ ist noch ganz ganz lange nicht gleich „Guter Songschreiber / Musiker.“
Nicht umsonst ist ein Großteil der ganz ganz Großen eigentlich gar nicht mal so mega-gut an ihren Instrumenten.
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