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SirMetalhead
War eigentlich sehr zufriden. Die Stadthalle machte einen guten Eindruck, fast zu schön für so ne Veranstaltung. Der Klang war auch ziemlich gut, meine Befürchtungen haben sich nicht bestätigt. Die Preise hatten es allerdings in sich 3,5 für 0,4 l Mineralwasser, 4 für Bier, Cola, Fanta… Essen ging, irgendwo muss das Geld ja herkommen *gg* für die 18 Euro hab ich mich bestens unterhalten gefühlt ^^Odroerir, wegen denen ich eigentlich auch extra hergefahren bin, waren sehr gut. Obwohl das neue Material recht detailreich ist, haben sie das super hinbekommen. Auch eine ausgezeichnete Song-Auswahl! Mir war bisher nie wirklich klar, wie „Odroerir“ eigentlich groovt, aber dieser Song geht direkt in den Nacken 😆 Besonders gut gefiel mir der Sänger, der eine absolut starke und angenehme Simme hat, sowohl auf Platte als auch live. Hab mir dann gleich noch meine Tonträger signieren lassen. O-Ton der Sängerin zum Einleger der Demo-Kassette „was ist das denn?“ 😆 War damals halt noch ne andere…
XIV Dark Centuries waren auch gut, habe ich aber auch schon besser gesehen. Irgendwie wollte der Funke nicht komplett überspringen. War auch gar nicht mal so viel Publikum bei ihrem Auftritt. Nett fände ich auch ein zweites Mikrofon für Gesang, da könnte man bei einigen Liedern noch was verbessern. Trotzdem ein schöner Auftritt, „Skiltfolk“ hat zum ersten Mal richtig zum Bangen animiert. Die beiden vorgestellten neuen Songs klangen soweit ganz gut, auch wenn man im Livesound nicht die gesamte Gitarrenarbeit durchhören konnte. Der erste klang aber sehr interessant, fast schon zu freundlich, der zweite war ein richtiger Hassbrocken. Freu mich auf das Album, wird Anfang nächsten Jahres erscheinen.
Gernotshagen hab ich von weiter hinten gesehen. Da ich etwas zu spät kam, hab ich ausgerechnet „Widars Klagesturm“ verpasst Klingen für mich nach wie vor wie eine etwas kältere, leblosere Version von XIV Dark Centuries, gerade Live. Aber mal sehen, was das neue Album bringt.
Bei Skyforger wieder mal wenig erwartet und absolut überrascht worden. Wie schon beim Ragnarök dieses Jahr hatte ich eigentlich nicht so wirklich Bock auf sie. Das legte sich aber schon nach 10 Sekunden. Absolut homogener Sound, 5 Charakterköpfe, die sichtlich Spaß haben und denen man sehr gerne zuhört und zusieht. Kannte zwar nicht alle Songs (mir fehlt immer noch die Latvian Riflemen…), aber jeder ging ins Ohr und hatte seinen eigenen Charme. Sehr gut!
Bei Heidevolk war ich schon ziemlich müde vom vielen Stehen/Autofahren und hab mir den Auftritt von weiter hinten angesehen. Die Show war aber absolut sehenswert. Endlich waren mal wieder beide Sänger dabei (ist ja nicht immer der Fall) und die Lieder kamen so ganz zum Tragen.
Machten ordentlich Stimmung und waren auch selbst in bester Laune. Die Sauflieder könnten sie sich wegen mir sparen, aber da konnte ich dann wenigstens mal kurz meine Blase entleeren *gg* Sonst schöne Songauswahl, hat eigentlich fast nichts gefehlt. Einzig „Karel Van Egmond, Hertog Van Gelre“ hätte ich mir noch gewünscht, sonst war eigentlich alles dabei.Schon bei Waylander habe ich gemerkt, dass ich eigentlich schon recht geschafft war – seltsamerweise. Und da ich noch eine längere Autofahrt vor mir hatte und nicht wirklich Lust hatte, im Auto zu pennen, hab ich mir Black Messiah dann ganz geschenkt und war dafür um 1.30 wieder zu Hause. Letztere hab ich eh schon gesehen und werde sie sicherlich auch irgendwo mal wieder antreffen. Was ich sehen wollte, hab ich gesehen, 18 Euro waren ein super Preis, einzig das Tanken fiel dann noch stärker ins Gewicht.
Ansonsten:
+ Svartberg und Novocaine getroffen, Svartberg war wie schon auf dem Ragnarök ein lustiger Zeitgenosse, Novocaine ein interessanter Typ, auch wenn ihm die Fahrt und eine unliebsame Begegnung sichtlich in den Knochen hingen *gg* Man sieht sich sicherlich mal wieder! Was Novo mir über Menhir erzählte, gefiel mir aber gar nicht…
+ Halle war gut, sanitäre Anlagen ausreichend und sauber.
+ konnte bei Einheit Produktionen noch ein Tape ergattern, nach dem ich schon länger suchte
– das war allerdings falsch bespielt, Sauerei 😆
– wirklich merkwürdige Gestalten unterwegs, der typische Mix aus besoffenen Fetten, besoffenen Weibern und 16-jährigen Kriegern im Festivalshirt. Aber auch ein paar sympatische Leute, so ist es eben.
– keine Sitzgelegenheiten
– keine Kontrolle am Eingang – eigentlich ja gut, ging schon lange genug – aber anderseits, wenn man sich anschaut, was für Irre da reinkamen, hätte mich die ein oder andere Schlag- und Stichwaffe nicht verwundert.
Nun für die Getränkepreise kann die Organisation nichts. Das Schankrecht der Stadthalle ist fest verpachtet. Die Einnahmen behält zu 100% der Pächter der Stadthalle, in diesem Falle die Firma Ferdin.
Es gab durchaus Kontrollen. Vielleicht kamst du einfach zu Zeiten durch in denen weniger kontrolliert wurde.
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