Re: Musik aus der Gruftidisse: EBM/Futurepop/Darkwave

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Saro

Registriert seit: 13.10.2010

Beiträge: 7,079

NezyraelMerke ich auch, kann daran aber auch beim besten Willen nix negatives sehen. Was ist denn schlimm daran sich alles unvoreingenommen anzuhören?

Da hast du natürlich absolut recht, lieber Nezy. 🙂

Gegenfrage: Was ist denn so schlimm an den Menschen, die mit einem Genre glücklich sind? „Nichts“ denkst du dir sicherlich. Aber du weisst so gut wie ich, dass es heutzutage genug Leute gibt, die sich daran aufhängen. Man liest immer wieder in Foren oder Leserbriefen von diesen „engstirnigen und intoleranten Traditionalisten“. Es mag unter dieser Gattung Musikliebhaber ja durchaus auch Arschlöscher geben, aber der allseits beliebte Spruch „die sind ja nicht alle so“ scheint in diesem Fall keine Anwendung zu finden. Jedenfalls kommt mir das oft genug so vor.
Da lebt man jahrelang glücklich mit seiner Musik, freut sich darauf auf Konzerten neue Bekanntschaften zu schliessen und innerhalb weniger Jahre mutiert man unbemerkt zum Musik-Fascho, weil man kein Interesse an „moderneren“ Musikrichtungen hat, oder sich nicht ausserhalb der harten Gitarrenmusik umschaut. Mich kotzt es an, dass dieser anerzogene Liberalismus, der die letzten 20 Jahre in unseren Breitengraden immer mehr die Oberhand gewonnen hat und nichts weiter als ein Sammelbecken für Arschkriecher, Ja-Sager und Mitläufer geworden ist, nun auch in meiner großen Leidenschaft Einzug hält – meine Musik.
Sätze wie „man muss auch mal über den Tellerrand schauen“ sehe ich inzwischen auf einer Stufe mit Sprüchen der Marke „die nehmen uns die Arbeit weg“, weil sie die letzten Jahre vielfach von irgendwelchen Talk-Show-Quatschköppen aufs Übelste vergewaltigt und somit all ihrer ursprünglichen Aussagekraft beraubt wurden. Ich bin in einigen Belangen auch sehr tolerant und liberal, wie man hier ja auch schon verfolgen konnte, aber das bin ich, weil ich es will und für richtig halte und nicht, weil ich angst habe, dass meine Nachbarin mich sonst nicht mehr lieb hat.

Wieso sollte ich ein Prob damit haben, wenn Leute zig Arten von Musik mögen? Sollen sie doch. Sogar ich bin ja davor nicht sicher (Silbermond, Annett Louisan, Dillon etc.) ^^ Vielmehr gehen mir diese Leute auf’n Sack, die -und das unterstelle ich denen ohne rot zu werden-, ohne eigene Motivation mit x-beliebigen Floskeln um sich werfen, weil es ja nun mal der Etikette entspricht/“in“ ist. Außerdem: Wer will schon alleine dastehen, wenn er auch einen ganzen Haufen Wackeldackel als Background haben kann?

Also, Nezy. Du kannst von den Techno-Schlümpfen bis Dismember alles hören. Ist mir egal, und ich mag dich deswegen nicht weniger gerne 😉 Du siehst, das ist wieder mal ne Menge Text. Weil ich mir das ersparen wollte und, weil es nix mit dem Topic zu tun hat, wollte ich das auf wenige Sätze reduzieren 😉
Eigentlich bin ich ja gar nicht in der Verfassung für eine solche Erläuterung, da ich durch die Frühschicht ziemlich müde und reizbar bin.

LG, Saro!