ErrraddicatorIch finde hier macht man es sich schon etwas einfach wenn man einfach sagt „Is mir doch egal“.
Ob es einem passt oder nicht, MTV ist ein ganz ganz großer Bestandteil der Jugendkultur
und wenn der sich ganz offiziell verändert bedeutet das jetzt zwar nichts in dem Sinne, ist aber vor allem ein Spiegel dafür, dass die Jugend sich mit ihren Interessen u. Ä. gewandelt hat.
Eben weg von der Musik hin zu Big Brother und Co.Sowas wie ich es von meinem Bruder kenne, dass sich dort noch regelmäßig vor MTV gehockt und Videoclips geguckt wurden, wurde halt durch Comic- und Reality-Sendungen verdrängt.
…
Und auch „wir“ Metaller brauchen Musiker wie Rihanna, Lady Gaga und Co.
Nicht weil wir sie selbst hören wollen, sondern weil sie für ganz viele von uns eine Art Feindbild darstellen und damit auch nicht geringen Teil des Szenenzusammenhalts bilden.
Ma ganz zu schweigen davon, dass nicht wenige erst zum Metal kommen um anders zu sein als MTViva.
erstens bedeutet das nicht das sich die interessen der jugend ändern, sondern das jetzt eine total andere mediale situation herrscht wie noch vor 15 oder 20 jahren (nämlich das man auf youtube jederzeit die clips sehen kann die man will, und man nicht mehr mtv schauen muss und warten bis ein guter clip kommt) das ist ja klar das sich die sender dieser situation anpassen und ihr programm verändern. 2tens gibt es so etwas wie die „jugendkultur“ als etwas einheitliches nicht.
und wenn das stimmt was du über die metalszene sagst, das sie ein feindbild braucht, dann ist das 1tens ein armutszeugnis für sie, und 2ten benötigt man da nicht unbedingt mtv. die kommerzielle musikindustire wird deswegen nicht untergehen. und wenn viele zum metal durch ablehnung des kommerz kommen, dann ist das auch für die ein armutszeugnis.
ich kann aber von mir sagen, dass ich um metal zu mögen keine andere musik ablehnen muss. vielmehr lehne ich diese kommerzmusik ab, weil sie, wie so vieles andere auch unter den bereich der kulturindustriellen massenverblödung fällt, und teil der von mir abglehnten kapitalistschen realität ist.
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denken statt messen