Rein musikalisch betrachtet mag ich die komplette Discographie der Jungs, vor allem das Debut und natürlich IOWA.
Kritisch betrachten tue ich mittlerweile ihre mediale Präsenz. Erst vorhin habe ich die aktuelle News zum möglichen „All Hope is gone“-Nachfolger gelesen und konnte nur den Kopf darüber schütteln, was für (scheinbar) unterschiedliche Ansichten die einzelnen Bandmitglieder haben. Ich glaube so richtig ging das ganze Gezicke ab der Vol 3. los und wurde dann mit der Zeit immer schlimmer. Merkwürdig.
Ebenfalls kritisch kann man die ganze Entwicklung der Selbstdarstellung sehen. Früher haben sie immer erzählt, dass sie ihre Overalls und Masken tragen, weil sie dieses ganze Imagegehabe satt haben und einfach nur ihre Musik für sich sprechen lassen wollen (wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass sie sich ziemlicher sicher waren, dass IHR Image für jede Menge Aufsehen sorgen würde). Wenn ich mir dann beispielsweise deren Merchandiseschrott ansehe, kann ich mir ein Grinsen nicht verkneifen. Letztendlich bedienen sie genau das, was sie früher versucht haben anzuprangern.
Okay, genug gefaselt. Musikalisch mag ich sie trotzdem noch sehr gerne. Allerdings wünsche ich mir beim Nachfolger von „All hope is gone“ wieder etwas mehr Geballer.
P.S. Vielleicht wäre ein Sängerwechsel gar nicht so verkehrt. Der gute Cory Taylor scheint seit längerer Zeit ja eher an Pop-Rock Musik a la Nickelback interessiert zu sein (will das nun gar nicht werten).
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Übrigens, das ist so eine andere Sache, die ich immer machen wollte, außer Boxer werden: In BEstattungsunternehmen rumlungern. Ich wollte einer von diesen Typen sein, die die Tür aufmachen und sagen >>Herzliches Beileid<<(Charles Bukowski)