Ich bin ja grundsätzlich auch für rohe, ehrliche und gerne auch Live-Produktion, aber ganz ehrlich: Manchmal steht einem eine dicke Produktion einfach mehr. Bei HSB würde ich ungern auf die gedoppelten Vocals verzichten, und auf der letzten Misery Signals hatte die Produktion einen sehr atmosphärischen Effekt. Das ist dann vielleicht nicht 100% real to the deal und alles, aber Alben sind für mich – zumindest in Punkto Produktion – eh immer ein Kompromiss. Jemanden Live spielen zu hören klingt für mich einfach generell besser, von daher darf bei der Produktion schon ruhig auch etwas nachgeholfen werden – ob’s nun nen roher Ebelhäuser- oder Ballou-Sound ist, oder doch eher was dickes a la Sneap, das kommt dann immer auf den jeweiligen Fall an. Und generell denke ich sollte man Album und Live immer trennen – zumal ein Album ja auch immer ein gesondertes Werk ist, das gegebenenfalls ganz andere Ambitionen zu erfüllen hat als Live.
Dem!godWas soll daran schlimm sein. Mich würde interessieren, welches Niveau das Album hat, kann es mit Iconoclast mithalten?
Keine Ahnung, kann die Stimme irgendwie nicht mehr hören, und weiß auch nicht ob sie hier wirklich passen soll.
Hmn, also ich hab sie bisher nur zweimal hören können, kann daher also noch kein wirklich brauchbares Urteil abgeben. Kann dir nur sagen dass die „Iconoclast“ besser rein ging und spontan bis auf „Omen“ und 1-2 Songs nicht viel überwältigendes oder gar hitverdächtiges aufgefallen ist – aber das kann sich ja noch ändern. So wie die Platte aber aufgebaut ist erwarte ich nicht, dass sie mir besser als „Iconoclast“ gefallen wird. Dafür ist mir das Ganze einfach zu geradlinig, während „Iconoclast“ ja doch sehr viel „Besonderes“ am Start hatte und hat. Aber mal abwarten – bei mir ändern sich die Meinungen schon mit der Zeit mal radikal. 😉