Re: Spanier : Stier (0:1)

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Deconstruction

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das ist auch so ein argument, dass gerne in ethischen debatten verwendet wird, aber ich denke man kann es relativ leicht widerlegen: wäre es erlaubt jemandem im schlaf das genick zu brechen, müsste jeder angst haben dass ihm das gleiche widerfährt, und das würde für unglaublichen stress sorgen. q.e.d.

Stimmt, was du sagst, aber was widerlegt das jetzt? Im Zustand des Schlafes ist selbst ein Mensch ein Lebewesen ohne Wünsche und Pläne. Äuglein zu, Genick gebrochen, gehäutet, ausgeschlachtet und verarbeitet, wär doch wunderbar.

@rechtfertigung: man durchkreuzt keine interessen der kuh – die denkt ja nicht an morgen. der mensch schon. außerdem hsat du schon recht: es mag noch immer ein ethisches problem sein tiere für nahrung zu töten(wenn man etwas anderes essen könnte), aber dieses ist wesentlich weniger schwerwiegend als das mit der nicht-artgerechten tierhaltung. dabei zerstört man nämlich auch die gesamte phase des lebens der kuh, in der sie glücklich sein könnte.

Eine Kuh hat kein Interesse daran, zu leben?
Und nein, der Tötungsakt an sich ist nicht weniger schlimm als die Massentierhaltung o.ä. Es ist beides zweifelsfrei unnötig.

dagegen könnte man sehrwohl etwas einwenden: das wäre nämlich die extremste ausbeutung der armen bevölkerung, die man sich vorstellen kann, denn die armen wären die einzigen, die sowas nötig haben könnten.

Und Ausbeutung der Armen und Schwachen ist ja auch etwas total seltenes in unserer Welt.. Eigentlich ist die ganze Sache sowieso nur Fiktion und hat hier eher weniger verloren^^

Es gibt kein universelles Recht oder Naturgesetz auf Leben.

Jau, hat auch keiner gesagt! Dennoch ist es unlogisch (und unethisch), ein einzelnes Lebewesen aufgrund bestimmter Eigenschaften zur Herrenrasse mit unangefochtenen Rechten zu erklären und anderen, die in vielen Punkten dem Menschen stark ähneln, diese wiederrum zu verweigern.

Küsschen an Ulver ♥

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