Re: Death Feast Open Air 2011

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Sir Pommes

Registriert seit: 27.02.2011

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Ich fand das Festival auch sehr gelungen und werde sicherlich auch nächstes Jahr wieder dabei sein, wenn das Line-Up stimmt, ein paar Kleinigkeiten sehe ich aber anders:

Für mich ist und bleibt das DFOA das bei weitem asozialste Festival. Manchmal glaube ich, die Leute fahren nur dorthin, um sich mal richtig wie die letzten Dreckschweine zu benehmen. Zumindest waren die Dixies in diesem Jahr mal nicht mit Fäkalien vollgeschmiert, was wohl daran lag, dass die zu bezahlenden Toiletten direkt ans Festivalgelände angrenzten und man nun keine weiten Wege mehr hatte. Dafür ein ganz großes Lob!! Was den einen oder anderen bisher dazu trieb, seine eigenen Fäkalien (oder gar die eines Fremden) an die Wände eines Dixie-Klos zu schmieren, wird mir wohl für immer unergründbar bleiben.

Mit dem unglaublich lächerlichen Verkleidungsfetisch einiger habe ich mich ja mittlerweile abgefunden. Irgendwo las ich mal was von „tollen Kostümen“, die man dort zu sehen bekäme. Toll ist was anderes und lustig auch. Aber ich will ja nicht meckern. Wer sich mit 30+ Lenzen noch in ein rosa Schweinekostüm steckt und sich dann im Schlamm suhlt, soll’s ruhig machen. Empathy for the mentally retarded.

Nun aber genug gestänkert. Mal zum Wesentlichen:
Highlights für mich waren definitiv Vomitory, mit ihrer neuen Scheibe im Gepäck und Grave mit ihrem Special Set. Besonders Grave haben bewiesen wie absolut genial ihre erste Scheibe doch ist. Komplett runtergeleiert und nicht ein lahmes/langweiliges Stück dabei. Pestilence fand ich hingegen schon recht lahm. Schade, hatte ich mir doch mehr davon erhofft. Malevolent Creation waren ebenfalls grandios, besonders Sänger Brett Hoffmann (?) war richtig cool – „I love you but I hate you“, haha, was ’ne coole Sau. Dismember haben natürlich auch gerockt, nur leider fand ich den Sound sehr schlecht. Da kam, zumindest bei mir, nicht das richtige Feeling auf. Morgoth waren über alle Maße erhaben und noch besser als auf ihrem Gig in Wermelskirchen, der eigentlich schon ziemlich überragend war. Krisiun fand ich schön, nur schade, dass sie nur einen Song vom kommenden Album im Programm hatten. Da hatte ich auf mehr gehofft. Von Dawn of Disease habe ich leider die erste Hälfte verpasst, weil sie aufgrund des Ausfalls von Resistance anscheinend eher angefangen haben. Schade, die zweite Hälfte war aber trotzdem gut. 🙂 Obwohl sie sich auf CD nochmal besser anhören.

So, mag sich ein bisschen wirr lesen, hab’s jetzt aber einfach mal so geschrieben, wie’s mir in den Sinn kam.

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