Re: Party.San 2011 (11.-13.8.)

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Novocaine

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mal mein Bericht…
Positives: Urgehal – schwacher Einstieg, aber dann richtig abgegangen, Sound war super ebenso die Setlist, Trondr Nefas hat sich mit seinen Ansagen mal wieder selbst übertroffen, für mich der musikalische Höhepunkt des Festivals
Morbid Angel – super Sound, geile Setlist, gute Stimmung, nur der Regen hat genervt
At the Gates – ebenfalls guter Sound mit Regeneinlage, sollte mir mal was zulegen
Nachtmystium – trotz Unterbrechung wegen brutalem Schlagzeuger super Auftritt, die Zurückhaltung der Menge versteh ich nicht…
Witchburner – überraschend gut, sollte man sich auch mal näher mit beschäftigen
Super Stimmung auf dem Zeltplatz, wir durften die Wahrheit erblicken, große Auswahl an teils überteuerten Naturalien, jede Menge Tonträger- und Merchangebote (obwohl es nirgends die Atomkinder gab…), sogar das Flunkyballturnier konnte amüsieren.

Gemischtes: Wetter – eine Mischung aus Sonne, Wolken und Regen, eigentlich ganz in Ordnung, es gab immerhin den traditionellen Sonnenbrand…
Enslaved – Allfadr Odinn als einziger alter Song ist mir persönlich zu wenig, nichts von der Eld, Frost oder Blodhemn, das war einfach enttäuschend, auf der anderen Seite hatten sie einen erstklassigen Sound und konnten zeigen, dass die neueren Sachen (Vertebrae und Axomia Ethica Odini außen vor, hier eher mäßige Zustimmung) live durchaus ihren Reiz haben, Isa als Rausschmeißer und Fusion of Sense and Earth waren definitv geil.
Ensiferum – allein schon diese Footballspielerkriegsbemalung hat einen so extremen Fremdschämfaktor, dass man gar nicht hinsehen kann, musikalisch solider Viking Metal nicht mehr und nicht weniger, dennoch guter Sound
Taake – guter Auftritt, gute Musik, aber noch immer nichts für mich

Negatives: Panzerchrist – einfach nur reingebrettert, kann ich mir einfach nicht anhören
Triptykon – eigentlich recht gute Musik aber sowas von langweilig, als müsse man sich an eine Geschwindigkeitsbegrenzung halten, wäre beinahe eingeschlafen…
Einige Idioten beim Enslaved Auftritt hätten eine Ordnungsschelle verdient, mitten im Auftritt drängen die sich nach vorne, stehen gelangweilt da und unterhalten sich dann. Warum?

Fazit: Im Vergleich zum Vorjahr hat sich das Gelände bewehrt, der Boden verschlammt nicht so schnell, braucht aber hämmernde Nachhilfe beim Zeltaufbau. Die Dixis waren meistens sauber (vom ersten Tag mal abgesehen) und hatten nur kurze Wartezeiten. Versorgung und Anreise liefen ohne Probleme, allerdings sollte die Abreise zum Sonntag für größere Kapazitäten ausgelegt werden, ein Bus der zweistündig fährt ist einfach zu wenig. Die Security war immer freundlich und hatte auch Humor. Der Sound war bei jeder Band gut, bei den Headlinern super. Die Preise waren annehmbar bis sehr gut. Insgesamt also wirklich empfehlenswert, wenn man kein Wettermimöschen ist. Da könnte sich das Metalfest mal eine Scheibe von abschneiden.

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LastFM: Novocaine89 Musik-Sammler: Novocaine bla