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Ganz geil wars, schon am ersten Abend dank Cuba Libre und Vodka red bull (Köstritzer ist nur besoffen trinkbar!) extrem verladen rumgetorkelt. Als für mich erste Band des Festivals haben Triptykon überzeugt. Procreation of the wicked klang tausend mal so böse wie ab platte. Ist halt die Frage ob man eine Triptykon oder „Tom Warrior plays Celtic Frost“-Setlist sehen will. Im grossen und ganzen super, auch wenn sie „The Prolonging“ hätten streichen können. Reingeschaut noch bei Decapitated, Darkened Noctrunaö söaughtercult und Negura, haben mich aber alle nicht weggeblasen. Saufen bis morgens um 6.
Tag 2 war dann erstmal shoppen, saufen, Truppensturm und saufen angesagt. Truppensturm wirkten extrem statisch, hat aber nicht weiter gestört, mit solcher Musik macht man sich bei mir durchaus ein paar Pluspunkte. Stumpf ist halt trumpf. Desultory waren super, auch wenn man irgendwie gemerkt hat dass sie länger nicht mehr auf der Bühne gestanden sind. Gute Musik, gute Liveshow, Viel Regen und Cuba libre. Danach Absu und Cuba libre. Saustarke Band, aber war wahrscheinlich nur mit Rosa Fanbrille (die ich besitze) richtig geil. Auch wenn die setlist einiges mehr hätte hergeben können haben sie mit „Swords and Leather“, „Never blow out the eastern candle“ und „Highland Tyrant attack“ voll und ganz überzeugt. Proscriptor ist nach wie vor einer der charismatischsten Frontmänner. Ebenfalls Alan von Primordial, die sich in gewohnter Spitzenklasse zeigten. Eröffnet mit „No grave deep enough“, weiter mit „As rome burns“, „Bloodied yet unbowed“, „The coffin ships“ und schliesslich „as empires fall“. Weiter dann mit Melechesh, die man schon viel besser gesehen hat. NAch 3 Songs dann gegangen. Cuba libre. Belphegor hingegen habe ich noch nie in solch einer guten Verfassung gesehen, auch wenn der Sound nicht ganz recht war. Kommen auf grossen Festivalbühnen eindeutig besser. 1349 von weit weg mitbekommen, sind wohl nach wie vor langweilig. Morbid Angel haben einen zwiespältigen auftritt hingelegt. In erster Linie von den ersten 4 Alben gespielt, inklusive einigen überraschungen (Angel of disease!). Von der Aktuellen nur Nevermore und Existo vulgare, die Live sogar noch gut waren. So tun als ob man wieder kommen würde, sich dann aber einfach ohne „where the slime lives“ und „Gods of emptiness“ verabschieden ist weniger cool…Dann saufen uA mit Murderer. War Kiler 😀 Wieder bis zum bitteren Ende.
Tag 3 hat für mich mit den starken Witchburner angefangen. Falsche Position leider, NAchmittags früh ging da nur wenig. Panzerchrist waren gut, inklusive Metal Church cover. An Exhumed kann ich mich nicht gross erinnern, was teils am alkohol, teils an besserem drumherum und teils an einer eher durchschnittlichen PErformance lag. Taake sind nach wie vor keine gute Band, Pluspunkte aber für das GG Allin Cover. Kann man auch als (ein starkes) statement sehen. Nachtmystium ist keine Live-Band, also noch mehr Cuba libre. Hail of bullets hat man schon viel besser gesehen, haben sichtlich am tag davor ein bisschen viel gefeiert. Ausserdem druckloser Sound. Dann mit Watain DAS Highlight: Wahnsinnige Energie, Bühnenpräsenz des Todes, Rabid Deaths curse, I am the earth und Black Salvation lassen jedem das Herzen höher schlagen. Zum Schluss der Killer: A fine day to die! Wie gut kann man den Song noch covern? Hail Watain! Morgoth ebenfalls mit einer super-Bühnenpräsenz, super Setlist und behinderten Ansagen. Grewe ist stimmlich nicht mehr ganz auf der Höhe, hat aber trotzdem ganze Arbeit geleistet! Souveräne Reunion! Enslaved gehören nach wie vor zu den besten Livebands auf dieser Welt, bedienen Fans von allen Schaffenphasen (Auch gu: Spielen nie 2mal dieselbe Setlist) auch wenn sie Mardraum nach wie vor ignorieren. 1A abgemischt und sackstarke Bühnenpräsenz. Nur wenige Bands schaffen es soviele Dinge so gut zu verbinden. Bei At the gates war ich schon ein bisschen tot, waren aber gut, wenn auch ziemlich die gleiche setlist wie bei der Reunions-show am wacken. Trotzdem sehr überzeugend und Tomppa in stimlicher Höchstform. Wenn auch kein Highlight sehr gut. dann cuba libre und ein bisschen schlafen.
Positiv zu erwähnen das grosse Gelände, die einkaufsstände so angeordnet dass man nebenbei trotzdem die bands noch sehen kann und billig saufen und fressen. Und All hail the Wechselkurs!