Re: Musik Mit Rechten Texten

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Epitaph

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Apropos rechte Musik:

Black-Metal-Konzert endet blutig

Rund 300 junge leute-vorwiegend schwarz gekleidet, mit einschlägigen emblemen auf den shirts, langen und kurzgeschorenen haaren-treffen sich am samstag im kulturzentrum „holenstein“ in glarus. die glarner kantonspolizei ist informiert über das black metal-konzert, das an diesem abend stattfindet, und bietet zahlreiche leute auf. da solche veranstaltungen häufig leute aus der rechtsextremen szenen anziehen, befürchtet die polizei ausschreitungen.

Nach absprache mit dem „holenstein“-geschäftsführer ruedi tschudi, dem liegenschaftsbesitzer un der gemeinde will die polizei den anlass abblasen. da jedoch konzertbesucher aus der ganzen schweiz, aus österreich, deutschland, italien und frankreich bereits in glarus sind, sieht man davon ab.
die kantonspolizei glarus bezieht bereits am nachmittag vor ort stellung, bleibt aber diskret im hintergrund. die veranstaltung geht zunächst friedlich über die bühne. doch etwa um 23 uhr überschlagen sich die ereignisse. eine gruppe von etwa 20 bis 30 leuten bricht einen streit vom zaun. es kommt zu einer massenschlägerei. mehrere personen werden dabei verletzt; zudem entsteht sachschaden.

„Es flogen die fäuste, und es floss blut“, sagt cornel landolt, der als sicherheitsbeamter im „holenstein“ alles hautnah miterlebt hat, später. als ursache vermutet er ein machgeplänkel unter verschiedenen gruppen innerhalb der black metal-szene. als es zur schlägerei kommt, stürmt die kantonspolizei sofort das partylokal und kann die situation beruhigen. die ordnungskräfte brechen die veranstaltung ab. von den verletzten müssen vier personen ins kantonsspital glarus gebracht werden. gemäss dem einsatzleiter der polizie, peter schadegg, ist bis ahnin keine einzige person festgenommen worden. einerseits sei es schwierig gewesen, im tumult täter auszumachen. andererseits hätten viele besucher ähnlich ausgesehen.
schadegg vermutet, dass sich die schlägertypen schnell aus dem staub gemacht haben. „nach abbruch des anlasses haben wir die konzertbesucher zu ihren autos und zum kanton hinausbegleitet“, sagt schadegg weiter. es seien rund 40 polizisten an diesem grosseinsatz beteiligt gewesen. erst morgens um zwei können die einsatzkräfte nach hause gehen.

…just in case…

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