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puritan814. Bridges To Dreams – The Fall Pt. I
Hiebei handelt es sich um das längsten von allen Stücken (18:01). Der Name ist Programm! Schöner, fließender Beginn, der zum Träumen einlädt. Langsam und leicht bäumen sich Schlagzeug und Gitrarren auf, nur um kurz danach fast zur Ruhe zu kommen. Wobei die Gitarrenmelodien wieder einfach nur traumhaft sind.
Das Ende wird nochmal richtig mächtig, das kann ich mir gut als Soundtrack für einen Endzeitfilm vorstellen. Eine Spoken Word Passage beendet den Song. So Stelle ich mir die typische Post-Rock bzw. Post-Metal Band vor. 7/107. Draugnim – Bastion
Auch hier dominieren wieder melodische Gitarren. Gefällt soweit. Der Gesang gefällt mir auch ausgesprochen gut, wobei das bei Black Metal immer so eine Sache ist. Das Ding ist ausgesprochen episch. kann ich mir gut als Rausschmeißer vorstellen. Ist das jetzt überhaupt Black Metal oder firmiert das unter Pagan Metal? Immer wieder diese fließenden Gitarren. Tja, die müssen wohl auch auf die to do Liste. Epische 8/108. Kodiak – Town Of Machine
Herzlich Willkommen zum ersten Verriss auf diesem Sampler. Kodiak spielen einen minimalistischen Sound. Da ist schon so ein hart reduzierter Sound, dass mir die Füße einschlafen.Der Song kommt einfach nicht aus den Puschen. Die Atmosphäre, die er erzeugen will, erschließt sich mir überhaupt nicht. Fast 17 Minuten monotoner Stumpfsinn. Da kann ich nicht mit um. 2/10 weil ab Minute 12 tatsächlich etwas passiert.11. Red Sparowes – As Each End Looms and Subsides
Verhaltener Beginn begleitet von einem schönen Gitarrenmotiv. Der Song steigert sich langsam aber sicher. Würde dem Genre Post Rock zuordnen. Ein Ausbruch ist wohl nicht mehr zu erwarten. Kann ich mir auf Platte gut als Rausschmeißer vorstellen. Eigentlich bin ich kein Fan von Instrumentals, aber irgendwie unterhält mich das. 6,5/1013. Suma – War On Drugs
Wieder ein Song mit Überlänge (15 Minuten).Geboten wird Sludge Metal. Gibt da durchaus Bands, die ich mag. Es scheppert, es rifft. Einfach herrlich. Unfassbar wie lange die ein Riff durchziehen. Das ist richtig schön kaputte Musik. Scheint als ob die Jungs im Selbstzerstörungsmodus sind.
7,5/1014. Urfaust – Der Zauberer
Verstörende Geräusche zu Beginn. Die Stimme sagt mir überhaupt nicht zu. Anders gesagt, muss ich bei dem Gesang anfangen zu lachen. Ich nehme mal an, dass die Band dies nicht erreichen wollte. Soll das Black Metal sein? Rein instrumental geht das sogar in Ordnung.
2/1015. Year Of No Light – Abbesse
Zum Abschluss gibt es wieder einen 13 Minuten langen Song. Irgendwo zwischen Sludge, Post Hardcore und Doom angesiedelt, macht sich die Band breit. Das Tempo wird auch angezogen. Die Produktion ist schön erdig. Im Gegensatz zu Remembrance wird hier auch mal das Gaspedal durchgedrückt. Auch hier gibt es keinen Gesang, aber sie wissen das Instrumental spannend zu gestalten. Alles klingt irgendwie mystisch, wie es der Albumtitel Aussenwelt impliziert. Das ist einfach nur gut. Behalte ich im Auge 8 /10Fazi:
Waren kaum Rohkrepierer dabei. Von Aggalloch und Alcest hab ich hier mittlerweile CDs stehen. Einige Bands hab ich auf der Liste. Alles was so bei 8 Punkten liegt. Nächstes Mal gerne wieder.
Freut mich, dass der Sampler auf ein paar offene und dankbare Ohren gestoßen ist und ein paar Bestellungen die Folge waren. Ein paar Bemerkungen seien erlaubt… 🙂
@4: gute Worte, besser hätte ich es nicht umschreiben können. Hatte die Band schon mal vorgestellt, wusste aber keiner zu würdigen.
@7: ist tatsächlich ein Rausschmeißer 😆 Zum Stil: metal-archives sagt „Blackened Pagan Metal“, ich denke, das kann man so stehen lassen. Schon der Vorgänger „Northwind’s Ire“ war vorzüglich.
@8: gefällt nicht? Schade, ich mag dieses Minimalistische, Schleppende an der Band. Nun gut.
@11: ebenfalls ein Rausschmeißer 😆 und richtig zugeordnet. Augen schließen und träumen 🙂
@13: wenn dir der Titel zusagt, kann ich das Album ‚Ashes‘ nur empfehlen. Die ganze Scheibe ist so.
@14: 😆 Gut, der Gesang ist sehr speziell, und der ist nicht verunglückt o.ä., sondern soll so sein. Geschmackssache 🙂
@15: ‚Ausserwelt‘ ist ein sehr gutes Album geworden. Der Vorgänger gefiel mir nicht so gut, aber bei der Scheibe gibts keinen Sänger mehr, dafür einen 2. Schlagzeuger und einen 3. Gitarristen, mit diesem massiven Sound als Folge.
Ja gut… dann bis nächstes Jahr 🙂
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Auge um Auge lässt die Welt erblinden There's class warfare, all right, but it's my class, the rich class, that's making war, and we're winning.