Re: palez gegen xkillwithpowerx oder auch "born too late"-Hipster vs. Proglusche/shit eating jazz snob

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xkillwithpowerx

Registriert seit: 25.12.2003

Beiträge: 7,966

Return to Forever streuen immer wieder (übrigens wirklich großartige, machen die das auf dem Album, von mir aus auch auf anderen, öfters?) Latin Jazz-Parts ein.

Ja, das machen die öfters. Insbesondere auch dann später auf den Alben, wo Al DiMeola mitwirkt.

Jetzt müsstest du mir nur noch verraten, ob es ein Fehler war, „Romantic Warrior“ (von dem dieser Song nicht ist) neulich im Laden stehen gelassen zu haben, um mir ein Live-Album von Swans zu kaufen, obwohl ich Live-Alben eigentlich doof finde.

Definitiv. 😉 Zumal das Album in der legendären Corea/Clarke/White/Meola Besetzung eingespielt wurde. Hymn of the Seventh Galaxy (von dem Captain Senior Mouse ist) ist aber meinem Empfinden nach ein kleines bisschen verspielter und Jam-lastiger, was dir ja anscheinend gefallen hat.

Eine Gitarre, die hoffentlich von John McLaughlin gespielt wird (dann habe ich wenigstens einen vernünftigen Grund, mich vom Drumming ablenken zu lassen), betritt die ziemlich schäbige kleine Stripclub-Bühne, schmiegt sich an den bisher noch stangengeraden Rhythmus. Wie der Gitarrist die Töne teilweise überdehnt, glühen und zerlaufen lässt, lässt mir da Wasser im Munde zusammenlaufen und mich wünschen, ich wäre mit dieser rockverbunden, aber kitschfrei solierenden Gitarre alleine ohne Stange, Scheinwerferlicht und die beobachtenden Gäste

Das ist nicht McLaughlin, sondern John Abercrombie. Ist aber wie du schon festgestellt hast auch ne große Nummer. 😉

Zumindest kenne ich keine Prog Rock-Band aus dieser Dekade, die sich getraut hätte, einen Sänger vors Mikro zu stellen, der so viel Aufmerksamkeit für sich fordert, die Musik oftmals dominiert und ihr teilweise die Show stiehlt.

Hammill ist da mit Sicherheit ein Extrembeispiel und (nicht nur) deshalb tangiert die Musik von VdGG ja auch teilweise schon das Songwritergenre, was ihnen eben eine gewisse Sonderstellung unter den großen klassischen Prog Rock Bands beschert, aber das würde ich auch ohne zu zögern über Ian Anderson und Peter Gabriel sagen, auf eine etwas andere Weise auch über Jon Anderson. Und mit etwas Toleranz in bezug auf die Abgrenzung der Genregrenzen könnte man da auch noch einen gewissen Freddy Mercury nennen.

Ach ja, und dass Marillion kitschig sind, ist halt einfach ne Tatsache… was erwartest du denn bitte bei dem Namen? 😆