Home › Foren › METAL HAMMER’s Ballroom › Meetingpoint › User vs User › Hier entsteht in Kuerze eine Webpraesenz fuer einen Austausch zwischen Moloch und Andysocial. Wir danken fuer Ihre Geduld. › Re: Hier entsteht in Kuerze eine Webpraesenz fuer einen Austausch zwischen Moloch und Andysocial. Wir danken fuer Ihre Geduld.
So, dann will ich auch mal:
1. Klaus Doldinger And Rolf Kühn – The Snake
Uff, alt nä? Meine Mutter hats auf jeden Fall sofort erkannt. Trotz meiner langjährigen Klarinetten und Saxophon-Erfahrung (ich führe schon ein wildes Leben, fuck yeah) bin ich nie bewusst über diese beiden Herren gestolpert. Schieb ich mal auf meine gigantischen Wissenslücken im Jazz und Artverwandtes-Bereich. Wikipedia verrät mir das der Herr Doldinger die Filmmusik zu Das Boot und Die Unendliche Geschichte schrob. Aha, soso, schon Interessant, aber irgendwie bin ich immer noch ratlos. Ist schon extrem nett gemachter Jazz, den ich mir irgendwie genau so klischeehaft vorstelle, aber ich weiß nicht, könnte mir nicht vorstellen das bewusst in irgendeiner Situation zu hören, bzw. mehr als nebenbei laufen zu lassen. Aber als Samplereinstieg genügt das ja auch erstmal, immerhin ist die Nummer knackig kurz und fängt somit auch nicht an zu nerven. Schimpf mich einen crétin, aber es haut mich jetzt nicht so vom Hocker.
6,5/10
2. And So I Watch You From Afar – A Little Bit Of Solidarity Goes Along Way
Eher Kopfmusik, schön vertrackter Instrumentaler Rock, der sich irgendwo an dem ganzen Post-Gedöns festsetzt. Ich hatte jetzt ob des Namens eher was kuscheligeres erwartet, aber da ich die ganzen Bandnamen aus dem Bereich eh immer durcheinander schmeiße kann es gut sein das ich die jetzt mit irgendjemand anderem verwechsle. Gefällt mir soweit schon ziemlich, der Sound ist klar und angemessen, das teilweise Instrumenten Wirr-Warr zwischendurch erzeugt trotz Struktur einen angenehm chaotischen Effekt und irgendwie hab ich jetzt Bock das auf Album Länge zu genießen. Muss ich mir definitiv merken. Chapeau!
9/10
3. Big Business – The Drift
Von den schwindelerregenden Songwriting-Höhen der ASIWYFA-Jungs kommen wir jetzt mit Big Business auf den Boden der Tatsachen zurück. Geboten wird erdiger Rock, irgendwo in Reichweite vom Hard-Rock Bereich. Vom Aufbau und auch von der Stimme her muss ich ein wenig an die Melvins denken, was ja nun auch nicht die schlechteste Referenz ist. Geht geschmeidig ins Ohr und von da auch direkt in die Beine. Das einzige was mich stört, ist das die Riffs leider irgendwie nicht vollständig ausgespielt werden und man Stop-And-Go-mäßig immer auf den stampfenden Anfangspart zurückkehrt. Aber was solls, ist auch so in Ordnung.
8/10
4. Beehoover – Solitude In Bloom
Ja, den Namen kenn ich. Habs aber nie geschafft/gewollt/gekonnt da mal reinzuhören. War ein Fehler, ich gebs ja zu. Sehr brachial, allein vom Sound her, trotz viel Abwechslung und guter Ideen. Der Gesang war aber zuerst etwas gewöhnungsbedürftig. Mittlerweile will ich den aber nicht mehr missen. Meine nicht gerade kleine Einkaufsliste ist mal wieder um ein Item gewachsen.
8,5/10