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NovocaineQuatsch, du drehst meine Aussage rum, wie es dir passt. 😆
Natürlich sind die beiden Geschichten in detailierter Betrachtung kaum gleichzusetzen. Auf einen Vergleich wollte ich erst recht nicht anspielen. Es geht mir um das Grundprinzip, nicht um speziell auf die Situation ausgerichtete Taktiken. An deinem Post liest sich wunderbar, dass du nicht verstanden hast, worauf ich anspielen wollte.
Es ging mir um die oberste Priorität der Absicherung der eigenen Truppen. Im Film Jarhead wird von diesen Infanteristen kein einziger Feind erschossen, weil die Luftwaffe das schon alles übernommen hat. Eben das ist das Grundprinzip, jeder Soldat ist auch amerikanischer Staatsbürger und soll deshalb keinem zu hohen Risiko ausgesetzt werden und das wird in anderen Filmen, wie eben Der Soldat James Ryan ausgeblendet. Schon im zweiten Weltkrieg wurde so verfahren: erst den Feind/das Zielgebiet aus sicherer Distanz (sprich von oben) mit wirtschaftlicher und technischer Überlegenheit niederkämpfen und dann erst (am Besten mit Artillerie- und Panzerdeckung) die Infanterie reinschicken. Die von Japan besetzten Inseln, die als Stützpunkte auf dem Weg nach Japan selbst eingenommen werden sollten, wurden auch vor dem Einsatz der Infanterie stark unter Beschuss genommen, aber da ging die Strategie nicht wirklich auf, wie wir wissen.
*rofl*
Also gerade beim D-Day (und um den gehts ja hier) wurde ja wohl mal eher so gar nicht nach dem Motto „Jeder Mann zählt“ verfahren, wenn man sich die Verlustzahlen aller Seiten so anschaut.
Da wurde mit Biegen und Brechen versucht / geschafft die Fronten zu brechen und das wurde halt durch bitterböse und enorme Verluste erkauft. Und ich denke darüber war man sich auch im Vorfeld schon klar und das kam nich sonderlich plötzlich oder überraschend.
Von daher hat Daray schon recht, wenn er sagt, das der Vergleich hier in diesem Falle absolut sinnfrei is. *G*
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