Re: Zweiter Weltkrieg

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Oppugnatio inferni

Registriert seit: 03.01.2011

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Im Falle einer japanischen Invasion wäre kein großer technischer Vorsprung der russ. Seite vorhanden gewesen. Der T-34 war ’41 nur in mangelhafter Stückzahl vorhanden, und wäre deswegen wohl trotzdem an der russ. Westfront eingesetzt worden, da die dt. Panzer eine größere Bedrohung darstellten. Die Mehrzahl der sojwetischen Panzer waren Muster der BT-Reihe. Sie besaßen ein ähnliches Konzept wie jap. Panzerwägen und stellten für dt. Truppenverbände daher keine große Gefahr dar. Selbst die veralteten Pak mit 3,7er Kaliber konnten sie ausschalten. Alte BT-Modelle waren sogar mit 20 mm verwundbar.

Die Kaiserliche Armee hätte bestimmt anfangs große Gebiete eingenommen: Was nichts mit militärischer Führungsqualifikation und Technologie, sondern eher mit der Abgeschiedenheit des russ. Pazifikanrainers zu tun gehabt hätte. Wo nur wenige Menschen leben, gibt es auch weniger Soldaten.

Definitiv hätten die Japaner keine so große Bedrohung für die Rote Armee abgegeben, dennoch wäre es unumgänglich gewesen, Ressourcen materieller und personeller Natur aufzuteilen. Eine Überlastung der sowjet. Generalität wäre wohl ein weiterer Problemfaktor gewesen. Immerhin griffen zwei völlig verschiedene Gegner an, mit unterschiedlichen Taktiken und Kampfweisen.

Auch wäre es schwieriger für die Sowjetunion gewesen ihre Produktionsstätten vor Feindeinfluß abzuschirmen – In der Realität wurde die Fabrikation wehrtechnischer Güter in den Osten verlegt. Bei einer so langen, potenziellen HKL, wie es eine jap. Invasion hätte werden können, wäre die Führung vor erheblichen Schwierigkeiten gestanden: Fabriken in den Nordosten verlegen. Eine an Infrastruktur arme Region mit harschen, klimatischen Bedingungen.

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