Re: Axe To Fall vs. Pommesgabelliebhaber – Selbstprofilierung auf hohem Niveau.

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Bahl

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Gallowbraid – Ashen Eidolon
Diese Band sagt mir gar nichts. Der Song beginnt mit einem warm klingenden Riff, dazu recht unauffällige Drums und eine heisere Stimme. Letzterer erinnert mich entfernt an den Typen von Agalloch, während ich bei den Instrumenten an Katatonia zu Brave Murder Day-Zeiten denken muss. Die meisten Katatonia-Hörer zählen BMD ja zu ihren Favoriten, das kann ich allerdings von mir nicht behaupten: Die Platte ist mir insgesamt zu eintönig und das ist auch bei Gallowbraid mMn das Problem. Die Riffs insgesamt sind ordentlich, werden aber zu viel wiederholt und die Abwechslung fehlt. Dazu der Sänger, mit dem ich mich nicht so gut anfreunden kann, der Klargesang gefällt mir da schon etwas besser, allerdings finde ich die ruhigeren Passagen etwas zu getragen und kitschig. Einzig die Passage ab ungefähr 7:30 mit dem wunderbaren verhallten Klavier/Keyboard ist in meinen Ohren wirklich gelungen. Damit ist jedoch schnell Schluss. Irgendwann kommt auch noch eine Trällerelse dazu. Es gibt im Metal wenige Sachen, die ich nerviger finde, als den brutalen Sänger und dazu die Sängerin mit der zarten Stimme. Sorry, aber was zu Beginn noch als ein passabler Song durchging, wird zum Ende hin unerträglich. Der Song mag an sich gut gemacht sein, aber hiermit kann man mich jagen.
2

Earth – Omens and Potents II: Carrion Crow
Zum Schluss der ersten Hälfte des Samplers kommt das Gegenstück zum Intro. Ein Song derselben Machart; auch hier ist das Tempo niedrig und mehr oder weniger derselbe Riff wird über den gesamten Song – mit kleineren und größeren Variationen – wiederholt. Als Hörer bin ich dabei wie hypnotisiert, denn was bei vielen Bands eine Garantie für gepflegte Langeweile ist, ist hier pure Magie. Dabei ist es gut, dass die beiden Songs nicht nacheinander kommen, denn ich frage mich nach wie vor, ob die Art von Musik bei mir über einen längeren Zeitraum als einen Song funktionieren würde. Daher bin ich ich noch immer unschlüssig, ob ich mir denn nun mal etwas von denen zulegen soll oder nicht.
Kleine Unterschiede zu Omens and Potents I gibt es dann aber doch: Etwas rockiger geht die Band hier schon zu Werke, die Gitarren sind hier teilweise richtig verzerrt. Ein bisschen muss ich manchmal an Pink Floyd denken. Schöner Song.
8

So, nun ist die erste Hälfte des Samplers vorbei, ich bräuchte bitte Nachschub, Herr Fallaxt!

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Wurstberge sind auch juristisch schwer einzuordnen.