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fallout 3 (ps3)
nach etwa 35 stunden raider-verstecke ausbeuten, ödland-entdecken und supermutanten ins jenseits schicken habe ich die hauptstory durch. und ich muss sagen: es waren keine verschwendeten 35 stunden! klar: die annimationen sind hakelig und steif und die physik-engine wirkt wie ein einziger bug, was der spielwelt schon etwas die glaubwürdigkeit nimmt (man fühlt einfach richtig – im gegensatz zu open-world-titeln von rockstar beispielsweise -, dass man sich in einem spiel befindet). auch die story war eher nettes beiwerk als offenbarung, wobei ich da bei bethesda auch nichts anderes erwartet habe. doch fallout 3 gibt so viel zu entdecken, so viele möglichkeiten zur freien charakterentwicklung, bietet eine solch atmosphärische und interessante spielwelt und macht schlichtweg so viel spaß, dass ich darüber locker hinweg sehen kann. worüber ich aber nicht hinweg sehen konnte und kann ist das katastrophale ende, das nach dem wirklich spannenden letzten stunden der hauptstory eine herbe enttäuschung. so dumm dass man fast wieder drüber lachen könnte, aber eben auch einfach ärgerlich. warum kann ich nach dem ende zum beispiel nicht (ohne das addon) weiterspielen? wo liegt da der sinn? ich hatte mich so darauf gefreut noch viele weitere stunden durchs ödland zu questen, schließlich gibts da ja schier endlos viel zu entdecken. ich empfehle daher allen, welche noch am spiel sitzen: legt euch nen speicherstand vor der letzten mission an!!
„new vegas“ wird nun sicher auch bald folgen, hoffentlich enttäuscht das spiel da nicht auch so am ende. ob ich aber noch mal 10 euro extra draufblätter nur um nach dem ende für 10 weitere level weiterzuspielen weiß ich noch nicht. dafür war mir das ende gerade einfach zu bitter.
dennoch: 9/10