Shooter/Hack ’n Slay
Habe es nun 2 mal durchgespielt und bin sehr angetan. Klar.Bei ’nem Hack ’n Slay sollte man nicht all zu viel erwarten und mit Langzeitmotivation kann dieses Game nicht gerade dienen. Trotzdem weiss Space Marine zu gefallen.
Ich möchte nicht zu viel von der „Story“ verraten, deshalb beschränke ich mich in meiner Ausführung auf wenige Sätze.
Man spielt Captain Titus von den Ultra-Marines und wird auf einem Industrieplaneten abgesetzt, um der Ork-Invsion Einhalt zu gebieten. Dass das Chaos nicht lange auf sich warten lässt, ist irgendwie zu erwarten…;-)
Das Gameplay hat mich im Gross überzeugt. Zwar hat man viele Möglichkeiten Schläge zu setzten und deren Wirkungsgrat zu erhöhen, doch kommt man am PC problemlos mit einer durchschnittlichen Gamingmaus und den gängigen Tastaturbelegungen aus (W, A, S, D, R, E, Space, Strg).
SM bietet Action ohne Ende und das Auge bekommt einiges geboten. Die Kampfanimationen sind wirklich gut in Szene gesetzt und das Blut spritzt literweise. Betäubt man einen Feind und drückt dann die „Use“-Taste, bekommt man einen schönen Finishing-Move geboten, der je nach Nahkampfwaffe, Gegner und deren Lage (ob sie sich z.B. am Boden befinden) anders ausfällt. Wie auch immer es ausgeht, es ist brutal! 😉
Der Wechsel zwischen Nah- und Fernkampfwaffe erfolgt automatisch und flüssig. Drückt die linke Maustaste und ihr schiesst, drückt die rechte und ihr knüppelt drauf los^^
Die Bosskämpfe sind nicht beonders anspruchsvoll; Movement-Krüppel werden ledoch, vor allem beim WAAAGH!-Bozz, ihre Probleme bekommen.
Der Sound ist passabel, und die Sprüche der Feinde, besonders die der Grünhäute, sind witzig, können aber nach einiger Zeit nerven, da sie sich halt immer wiederholen.
Dafür läuft das Spiel bei mir auch mit den höchsten Einstellungen, trotz teils extrem hoher Gegnerzahlen, immer flüssig.
Waffen gibt es genügend. Ob nun alle möglichen Arten von Boltern, AOE-Waffen, Plasma-Waffen oder Nahkampfwaffen, wie z.B. das Kettenschwert oder den Energiehammer. Man kann zwar immer nur gleichzeitig 4 Schuss- und 1 Nahkampfwaffe tragen, bekommt aber immer wieder die Möglichkeit, diese auszutauschen.
Das Ende des Games ist sehr dürftig, lässt aber vermuten, dass es noch eine Fortsetzung geben wird.
Zum Multiplayer kann ich nichts sagen.
Fazit: Warhammer 40k – SpaceMarine ist anfangs definitiv kurzweilig und macht richtig Laune. Spätestens beim zweiten Durchlauf ist es aber mehr als nervig, dass man die Videos nicht überspringen kann. Es überzeugt mit viel Action, tollen Animationen und noch viiiieeel, viel mehr Blut. Spielt man es in „leicht“ ist man an ’nem Nachmittag durch, deshalb empfehle ich, es in „normal“ oder „schwer“ zu spielen. Ob es sich lohnt dafür 40€ auszugeben, soll jeder für sich selbst entscheiden. Ich bereue den Kauf jedenfalls nicht!
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