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Dragon Age Inquisition
Bin etwas zwiegespalten. Die Story an sich ist schon gelungen, die Charaktere sind größtenteils ebenfalls (mit Abstrichen) gelungen (Sera ist ein bisschen arg infantil, aber gut; Cassandra ist ein 08/15-Charakter und Blackwall völlig farblos; Vivienne nervt). Authentisch sind sie aber alle. Auch ein Eiserner Bulle, der jetzt nicht unbedingt ein Akademiker ist…muss er aber auch nicht sein.
Was mich am meisten ärgerte: der Endkampf ist schlichtweg ein Witz, da waren die meisten Drachen in der Spielwelt epischer. Die zerdeppern Ruinen, wirken immer mal wieder so, als würden sie denken und reagieren, sind herausforderungstechnisch nicht ganz ohne…und der Endboss ist einfach nur stumpf und kann eigentlich auch nichts. Das fand ich schade.
Plus: irgendwann kommt man sich in den einzelnen Gebieten wie in einem Asia Grinder vor. Man hat im Endeffekt immer dieselben Aufgaben: Risse schließen, Scherben sammeln, Viecher umklatschen, Requirierungen herstellen. Das wurde recht schnell langatmig. Da halfen auch die wenigen Rätsel und anders gearteten Quests nichts.
Das Missionensystem am Tisch auf der anderen Seite fand ich ziemlich nett gemacht. Und auch das Abhalten von Prozessen mit Urteilsfällung durch die Hauptfigur war mal was anderes.
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- Have no fear for the devil my dear - - you know we all need the devil sometimes -