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HäääNVersteh das Ganze „Musiker unterstützen“ nicht wirklich. Gute Musik kann man doch auch ohne viel Kohle machen? Gibt doch genügend Beispiele. Oder liegt das Problem dann eher ZUM BEISPIEL bei der Pressungs-Anzahl? Weil sich beispielsweise ne Band X, die meinetwegen extrem gute Musik macht, es sich nur leisten kann 100 CDs und 50 Vinyls rauszubringen? Im Gegensatz zu Band Y, die ebenfalls gute Musik macht, aber 5000 CDs und 1000 Vinyls machen lassen kann? Oder was spricht sonst dagegen Musik zu machen, einfach nur wegen dem Spaß an der Musik solange man wenigstens auf 0 rauskommt?
Dennoch ist es mir (in meinen Ohren) gute Musik wert, sie auch zu bezahlen. Leider bekommt man von manchen Scheiben derzeit aber kein Rerelease (bei horrenden Original-Preisen die ich mir nicht leisten kann), von daher. Ob sich die Musiker jetzt davon nen Whirlpool leisten können oder nicht ist mir eig egal.
Naja, das Problem dürfte sein, dass es kaum einen Musiker in speziellen Metalunterspielarten gibt, der wirklich von seiner Musik leben kann. Die Label wollen mit einer Band auch Gewinne einfahren und produzieren die Alben nicht, weil sie Sympathisanten wären. Springt für ein Label erwartungsgemäß nicht genug dabei heraus, wird eine Band nicht unter Vertrag genommen. Bei welchem Label man unter Vertrag ist, ist natürlich ausschlaggebend dafür, wieviel Budget man für die Produktion des Albums zur Verfügung gestellt bekommt und Studiokosten sind wohl extrem hoch.
Das heißt, unterstützt man eine Band mit CD-Käufen, sorgt man zum einen dafür, dass ihr Plattenvertrag erhalten bleibt, verlängert oder gar verbessert wird und dass die Musiker selber auch mehr Geld bekommen.
Die Musiker können sich davon sicherlich keine Whirlpools leisten, in Ausnahmefällen vielleicht aber von der Musik leben oder zumindest das Geld in ihre Musik investieren, was ihnen der Fan auch früher oder später dankt.
Aber wie gesagt, ich finde es ethisch in keinster Weise verwerflich, sich ein Album herunterzuladen.
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