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abrakadabra
versteh‘ ich nicht.
grundsätzlich sollte sich ein anständiger gesetzgeber es sich sehr, sehr gut überlegen, wenn er etwas verbietet, was die leute tun wollen (filesharing zb.), und es nur dann verbieten, wenn es keine andere, „schonendere“ möglichkeit gibt. daher ist auch die tatsache, dass extrem viele leue filesharing betreiben wollen der wichtigste grund dafür, dass man es erlauben sollte.
Mich würde sehr interessieren, ob die Leute es auch noch wollen, wenn sie dafür in irgendeiner Art und Weise Geld abdrücken müssten. Dann würde sich das wohl ganz schnell relativieren.
Vielleicht kann ich das aber auch nur so schwer nachvollziehen, weil ich eine Veröffentlichung im Regal stehen haben muss. Sonst bin ich nicht glücklich… 😀
wetten, einer der haupgründe dafür, dass das nicht geklappt hat, war der verhälnismäßig große aufwand den man zum „spenden“ gebraucht hat? vielleicht ist die band aber auch einfach schlecht.
Wäre bequem per PayPal möglich gewesen und das ist nun nicht sehr aufwändig.
Ich finde die Band extrem gut, ist aber halt ein Subgenre und damit hat sie halt schon grundsätzlich keine hohe Anhängerschaft. Ob alle, die sich die Files heruntergeladen haben, die Musik auch gut fanden, weiß ich natürlich nicht.
Du machst es dir aber auch relativ einfach. Ich denke, dass einfach kaum jemand bereit ist, freiwillig zu zahlen, wenn er es auch umsonst bekommt. Das ist ja eben eine der Folgen des Filesharing: Der User verliert völlig den Bezug zum Wert. Man hat alleine schon keinen Bezug mehr, weil man nichts mehr in der Hand hält. Ein paar digitale Daten sind schnell rübergeschaufelt, natürlich in CD-Qualität.
Es gab mal ein Projekt der c’t in dessen Rahmen sie Musik anboten und die freiwilligen Spenden alle Rahmen sprengten. Das war aber auch eine Aktion, die dazu dienen sollte, der Musikindustrie mal zu zeigen, dass auch so genug Geld reinkommen kann. Da wurde wohl eher nicht für die Musik, sondern für den Zweck gespendet.
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