Home › Foren › Maximum Metal › Metal, Menschen, Sensationen › Was ist eigentlich mit der Metal-Szene los zur Zeit? › Re: Was ist eigentlich mit der Metal-Szene los zur Zeit?
Eins vorweg:
Also ich persönlich denke immer noch das ich ein Metaller bin, weil ich die Musik einfach zu sehr liebe und zu aktiv selbst mache.
Ich höre davon zuviel und das auch schon zulange, als das ich mich selbst(!) nich als einen Metaller bezeichnen würde.
ABER… und jetzt kommts:
Ich kann es schon nachvollziehen wenn gewisse Leute mich nicht als Teil Ihrer Szene sehen, denn mit vielen Fulltime-Metallern hab ich rein optisch bis auf die Haare z.B. nur noch selten etwas gemein. Des Weiteren sind meine Favoriten von der Musik her in vielen Fällen nur noch bedingt und nich mehr 100% Metal
Auch meine Freizeitgestaltung und Lebensplanung wird von vielen Dingen dominiert die Nicht-Metal sind.
Von daher kann ich es schon verstehen wenn ein Vollblut-Metaller mich nicht als seine Gleichen ansieht.
Denn zum harten Kern, der 24 Stunden am Tag den Metal lebt und zum Teil sogar seine finanzielle und berufliche Existenz dafür aufgibt gehöre ich mit Sicherheit nicht, im Gegensatz zu diesen Leuten.
…
Und jetzt kommen wir zu dem Punkt, worum es ja hier geht:
Warum soll jetzt also jemand der 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche den Metal lebt sich mit jemanden wie mir befassen, der dies zwar ebenfalls sehr massiv betreibt, aber eben doch nur in „Teilzeit“ wenn man so will.
Warum?
Nur damit er sagen kann er ist tolerant und offen und schließt Niemanden aus?
-> Das is doch Kappes!
…
Man sollte halt ma realistisch bleiben:
Wenn ich mir Freunde, Bekannte, Kollegen suche, dann suche ich mir doch logischerweise auch Leute die irgendwo mit mir und meiner Einstellung konform gehen… Also in meinem Falle Leute die die Musik hören, selbst machen und lieben, aber eben auch noch andere Interessen haben.
Für einen Vollzeit-Metaller gilt das gleiche dann halt im Umkehrschluss. Der sucht dann halt Anschluss an seines Gleichen.
Wo is da das Problem?
Finde ich, ist ganz natürlich und auch richtig so.
Sonst gäbe es erst gar keine Szenen und Gruppierungen sondern nur einen großen Brei in unterschiedlichen Farbnuancen.
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