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totaldesaster_84Paßt ja, so wie mir nämlich dieses „Metal-Szene? Buäh,*kotz*,bloß nicht!“-Getüdel auf die Eierstöcke geht.
Dieses neumodische Schlechtreden jeglichen,irgendwo erwähnten Zusammengehörigkeitsgefühls… sagt mal,ihr wißt aber schon,daß „Szene“ nicht gleich „Sekte“ ist? Und daß demnach keiner zu irgendwas gezwungen wird. Aber das ist wohl eine allgemeine Mentalitätsfrage hierzulande,alles,was einem in irgendeiner Form nicht paßt,als Zwang zu interpretieren.*Entweder hört man „Veteranen“ auf „14jährige Slipknot-Fans“ schimpfen,womit dann,sagen wir mal,alle unter 30 gemeint sind,weil die ja nicht die ganze Entwicklung miterlebt haben.
*Oder,so kam es mir zumindest in letzter Zeit vor, Jüngere kotzen auf alles ab, was sozusagen „überliefert“ wurde (besserer Begriff fällt mir grad nicht ein)wegen des oben genannten, aber nur in ihren Köpfen existierenden Zwangs. „Pfuibäh,die singen „United we stand“! Die sollen in Rente gehen! Ich will nicht als ‚mit anderen vereint stehend‘ gesehen werden!“
Insofern ist eine große friedliche Metal-„Familie“ wohl wirklich ein frommer Wunsch. Aber muß man deshalb genannten Zinnober überall hintragen? So was wie eine „Zwangsfraternisierung“ gibt es nicht,nur weil mal von einem Zusammengehörigkeitsgefühl gesprochen wird.
Diese imaginären Zwänge halte ich persönlich für ein größeres Problem als irgendeinen öffentlich-rechtlichen Wacken-Livestream oder einen EMP-Redakteur,der zweifelt,ob der Tausch „Festivalzeltplatz gegen Hotelzimmer“ zu irgendeinem Lebensgefühl paßt.
Ende der Durchsage.;-)
Hörst dich auch gern reden wa?
Ich wollte mich gar nicht auf die Metal-Szene an sich beziehen, sondern auf die Leute die man heute vermehrt im Fernsehen bewundern darf. „Früher“ wär’s ja undenkbar gewesen, dass das Death Feast bei taff gezeigt wird. Heutzutage wird da auch einfach zwanghaft versucht einen Eindruck zu vermitteln, der einfach nicht stimmt.
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[...] And even though the world goes on for eons and eons, you are only here for a fraction of a fraction of a second. Most of your time is spent being dead or not yet born. But while alive, you wait in vain, wasting years, for a phone call or a letter or a look from someone or something to make it all right. And it never comes or it seems to but it doesn't really. [...]