Re: Was ist eigentlich mit der Metal-Szene los zur Zeit?

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asgard1980

Registriert seit: 21.08.2010

Beiträge: 3,481

hier wird immer wieder vom Wort „Metalszene“ gesprochen. Wie definiert man diese „Szene“?

In den 80er Jahren hatte man sich zusammen mit seinen Kumpels die neuesten Scheiben oder meist eher Tapes beim Pils reingezogen. Wem es gefiel, der hat sich das Ganze dann überspielt. Man ist auf Konzerte gegangen, hat sich nebst kalter Gerstenkaltschale seine Favs live angesehen.

Damals gab es aber auch nur wenige Spielarten : Traditional Metal, Speed Metal und Power Metal. Da das Ganze auch noch nicht sooo breit gefächert war, hat jeder irgenwo alles gehört, was auch nur irgendwie mit Metal oder Hardrock zu tun hatte. Heute anno 2011 gibt es zig Metalsparten inkl derer Unterarten. Daher resultiert der fehlende „Zusammenhalt“ in der „Szene“. Es gibt viele, die aus jedem Subgenre irgendwas hören, aber auch sehr viele, die z.B. nur 1-2 Subgenres hören.

Zudem ist es heute eher so, dass man sich seine Musik meistens zu Hause (allein) anhört. An neuen Stoff kommt man via Internet (youtube usw). Dadurch scheint dieses Wir-Gefühl weg zu sein, da man sich das ganze Zu Hause am Rechner anhört. Ich frag mal so, wer kommt noch am Freitag/ Samstag abend oder auch unter der Woche zu seinen Kumpels; ey hab die neue Metallica, Slayer oder was auch immer, müsst ihr unbedingt hören und überspielen.

Und zum Thema Wacken:
Dieses im ersten Beitrag erwähnte Problem gibt es auch in anderen Subkulturen (siehe z.B. Loveparada im Technobereich). Ich meine, selbst in Schuld, wenn man meint, dort hingehen zu müssen, nur um sich zu zu schütten. Wenn man so will, ein teures Vergnügen. . Im Grunde genommen eine Sache, über die es sich nicht wirklich lohnt, drüber nachzudenken. Ich denke mal, jeder Metalfan hat mal angefangen, sich mit Metal, Hardrock usw zu beschäftigen, sei es über Punk, Hardrock, Crossover, Numetal oder irgendeine Corespielart. Die einen bleiben am Ende und schauen immer weiter in diese Subkultur rein, der Großteil allerdings zieht weiter zur nächsten Subkultur, die gerade „hipp“ ist.

EMP: Es ist zwar leider so, dass dieser immer weiter weg vom Metal zu schweifen scheint. Allerdings ist es so, dass der EMP ein nicht gerade kleiner Mailorder ist und die beiden Besitzer auch zusehen müssen, dass am Monatsende die Rechnungen bezahlt (Strom, Lieferungen usw) sind und die Mitarbeiter ihren Lohn bekommen. Von nix kommt nix. So muss zugesehen werden, dass man möglichst viel Umsatz macht. Diesen macht man dann schon eher mit Bands, die gerade „in“ sind und entsprechendem Merchandise.

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