BaldurAber es ist trotzdem nicht in Ordnung den Leuten den Willen aufzuzwängen. Ob es nun Rechte oder Linke sind. Sie sollen sich nicht gefälligst von ihren Eltern oder vom Freundeskreis in eine gewisse politische Richtung ziehen lassen sondern selber entscheiden. Doch genau das wird doch hier einem verboten, oder nicht? Man wird ummanipuliert.
Eine etwas eigenwillige Vorstellung eines Sozialisationsprozesses. Die Schule ist nicht zuletzt Institution die Normen und Werte vermittelt, und als staatl. Organ eben auch an das Grundgesetz gebunden. Vorstellungen die jenseits der Toleranzgrenzen liegen, oder teilweise strafbare Handlungen darstellen (wie z.B. das Tragen von Patches mit verfassungsfeindlichen Symbolen etc.), haben keinen Platz an Schulen. Hierbei ist es natürlich wie du sagst vollkommen sekundär, ob sich nun das Konterfei von Stalin oder Hitler auf einem Patch o.ä. befindet.
Beeinflusse ich nicht Menschen indem ich solche Patches trage mit kommunistischen Fäusten, die Hakenkreuze zerschlagen?
Wilst du mir ernsthaft erzählen, dass sich der normaldenkende Bundesbürger dadurch beeinflussen lässt, das jemand anderes diesen oder jenen Patch trägt, nicht ernsthaft oder? Davon abgesehen erliegst du dem Irrglauben, dass Antifaschismus immer kommunistisch motiviert sein muss. Ich, als jemand der sich selber als Antifaschist bezeichnen würde, habe keinerlei Verbindungen zur Antifa als Gruppe, noch zu kommunistischen Parteien etc.
Die Gleichung Antifaschist = Kommunist ist schlicht und ergreifend falsch.
--
Marchin' down O'Connell Street with the Starry Plough on high There goes the Citizen Army with their fists raised in the sky