Home › Foren › Maximum Metal › Plattenladen › Alben die das Prädikat ‚perfekt‘ verdienen › Re: Alben die das Prädikat ‚perfekt‘ verdienen
Das war damals eine schwere Geburt. Habe ewig gebraucht, bis ich mit dem Album klarkam aber es hat mir schlussendlich vieles im Black Metal schmackhaft gemacht sowie meinen Geschmack damals ganz schön umgestülpt. Musikalisch finde ich die Platte auch nach wie vor super, wobei ich wegen des persönlichen Bezugs wohl so gut davon denke.
Proberaumaufnahme mit matschesound und trotzdem oder gerade deswegen für mich perfekt. Ein roher, ungeschliffener Diamant, der für mich Gefühlsmäßig tausendmal mehr aussagt, als jeder Depri DSBM Mist. Hier wurden Wut, Hass, Verzweiflung und Co in vier grandiose Nummern verpackt und ich könnte oder kann keinen Lieblingssong auswählen.
Ein Klischee – Album muss sein. Meiner Meinung nach haben Opeth ihren Death Metal lastigen Klang hier perfektioniert und sind danach nie wieder an dieses Album rangekommen. Dazu kommt, dass auch diese Platte für mich recht wichtig war. Harsches Gegrunze und mittendrin Akkustikstücke mit Gesang, nur um danach in Black Metal Riffs umzuschlagen? Hier wurde das gekonnt und auf einem hohen musikalischem Niveau gezeigt. Dagegen konnten dann die wenigstens „normalen“ Metal Bands anstinken, weswegen ich seitdem weitaus mehr Zeit in das Musik entdecken stecke/stecken muss.
Genrell denke ich, perfekte Alben sind meist dann nur möglich, wenn man etwas persönliches mit ihnen verbindet und sie so auf ein Level hebt, welches „objektiv“ nicht zu erreichen ist. Aber gerade das ist ja auch etwas zuteifst menschliches, weswegen die Geschichten dazu wohl mindestens so interessant sind, wie die Alben;)