Re: Bis 2012 Abschaffung von CDs?

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abrakadabra

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Hati-redEine heruntergebrochene Ansicht aus dem Kommunismus? Mich würde auch interessieren, was du da für Hintergedanken hast; aber jetzt nicht so plakativ formuliert wie obige Antwort. Denn du musst zugeben, dass Menschen sich nur schwer ändern lassen, da musst du dir wenigstens im Klaren darüber sein, dass das nur Wunschdenken von dir ist.

ganz einfach:
verbote sind in jedem fall ein einschnitt in die freiheit ALLER, aber in vielen fällen erkauft eine gesellschaft sich dadurch etwas wertvolleres (eine sicherheit vor etwas zb.), was das verbot rechtfertigen würde. wichtig dabei ist aber, dass man mit verboten so MILDE umzugehen hat wie möglich um ein problem zu lösen.
analogie: wenn man einkaufen geht, um etwas zu erwerben bezahlt man auch nicht mehr als es wirklich kostet.
genauso gibt man nicht mehr freiheit auf um ein ziel zu erreichen als notwendig.
allerdings lobbyieren die anbieter von systemen für bezahl-download für einen sehr großen einschnitt in die individuelle freiheit: sie wollen den leuten verbieten einfach so unter sich bücher, software, musik, filme etc. zu tauschen. dass dies etwas ist das vielen leuten etwas bedeutet ist trivial, und man sieht es an der großen anzahl von leuten die das trotz des verbotes heute machen.
die frage ist also: gibt es einen MILDEREN, also weniger restriktiven, weg sicherzustellen dass weiterhin kulturgüter produziert werden, der auch vergleichbar effizient ist?
ich behaupte, dass das durchaus möglich ist. vorallem wenn man in betracht zieht, dass heutzutage sowieso die wenigsten autoren von dem leben können was sie machen.
natürlich wären alternative lösungsvorschläge stärker auf gemeinschaftliche unterstützung der künstler aufgebaut, aber das funktioniert ja heute schon: museen, theater, orchester, chöre, tanzgruppen werden schon heute oftmals durch öffentliche gelder gefördert. warum nicht auch leute die bücher schreiben und musik machen?