Re: Crocodile – Fleischfressende Droge

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Durchaus. Wer nahe Verwandte mit Alkohol- oder Drogenerfahrungen hat, kann auch dementsprechend zu den Mitteln greifen. Andererseits kann eine Art Ko-Abhängigkeit entstehen. Andererseits entscheiden auch gewisse Körperfunktionen darüber, inwieweit gewisse Substanzen bei einen wirken.

Wiki spuckt zum Thema Alkohol ja auch das aus:

Die Forschung geht gegenwärtig davon aus, dass die Alkoholkrankheit zu 40 bis 60 % genetisch beeinflusst wird.[16] Dies bezieht sich vor allem auf angeborene Unterschiede bezüglich der Alkoholverträglichkeit bzw. der Abbaukapazität der Leber.[17] Hierzu zählt beispielsweise eine bei manchen Völkern kaum produzierte Alkoholdehydrogenase. Ein Mangel an diesem Enzym macht wegen schwerer Vergiftungserscheinungen den Alkoholismus unwahrscheinlicher.
Zudem gibt es Hinweise auf angeborene Unterschiede bezüglich des Verhältnisses zwischen angenehmer Hauptwirkung und unangenehmer Nachwirkung des Alkhols (Zwei-Phasen-Wirkung von Alkohol). So tritt die Wirkung des Alkohols bei Söhnen von Alkoholkranken erst bei höheren Konzentrationen ein als bei anderen Menschen. Damit es zur Alkholabhängigkeit kommt, müssen die Betroffenen jedoch erst über eine längere Zeit erhebliche Mengen von Alkohol trinken, was nicht erblich bestimmt ist. 70 bis 80 % aller Männer mit einem alkoholabhängigen Verwandten werden nicht alkoholabhängig.[17]

Aber wie gesagt, ist es eine Bedingung unter vielen und keine Einzelbedingung, die allgemein gültig ist. Jeder Mensch ist anders. Und sozialer Abstieg ist nicht einzig und allein durch eine Sucht bedingt. Die Sucht kann nur ein Teil des sozialen Abstiegs sein, aber auch keine Einzelbedingung, die einzig und allein für sich steht. Erst ein Zusammenspiel unglücklicher Faktoren und Bedingungen könnte eine mögliche Ursache für den sozialen Abstieg sein.

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