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Da zieht es vorbei, das Jahr 2011.
Und es war ein tolles Jahr. Ein Jahr mit vielen Vollgasfahren, aber auch ein paar Bremslichtern.
Ich persönlich habe in diesem Jahr so viele Neuerscheinungen erworben wie nie, wobei ich leider auch das ein oder andere Mal enttäuscht wurde. Fangen wir doch am besten mal mit einer solchen Enttäuschung an: Dem Bremslicht des Jahres, wenn nicht sogar schon eine Rückfahrleuchte – ein Schritt in die flasche Richtung. Kollegah, der dieses Jahr wieder ganz frisch seine Bossaura versprühen wollte. Und mit was für einem Hype! Wochenlang vorher unter anderem Namen angekündigt, dann doch in Bossaura umbenannt (was natürlich nicht als Seitenhieb auf Kool Savas‚ neues Album Aura zu sehen war), unzählige Promotionvideos und zig Vorveröffentlichte Songs mit offiziellen Videos. Leider waren diese vorveröffentlichten Songs auch die einzig tollen Tracks der Platte: Business Paris, Mondfinsternis und Bossaura. Business Paris hätte man so zum großenteil auch auf dem Überalbum Kollegah releasen können und hat alles was den Boss ausmacht. Mondfinsternis als Doubletime Übertrack und Punchlinecompilation Bossaura beweisen natürlich mal wieder maskuline Bossaura, aber was bietet das Album sonst noch? Naja, langweilige Hooks, autotune Gejammer, Discobeats, uninteressante Texte, autotune Gejammer und vor allem autotune Gejammer. Alles, was Kollegha bisher NICHT ausgemacht hat. Absolut grauenhaft, und leider ein Schritt in die falsche Richtung. Da hat Kool Savas in diesem Jahr nicht nur das Album mit dem besseren Namen rausgebracht…
— mehr Alben folgen morgen, dazu bin ich jetzt einfach zu müde —