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Giles Corey klingt mitunter sehr akustisch, mit Einsprengseln aus Ambient/Drone. Auf jeden Fall klingt das Ganze sehr dunkel und neblig. Hier würde der Begriff Endzeitballaden wie die Faust aufs Auge passen. Dürfte dir gefallen.
http://www.youtube.com/watch?v=mXPp_5Q5CHk
Die Spoken Word- Parts machen einen Teil von Matana Roberts Faszination aus. Ich glaub, ich kann dich eher nicht dazu bewegen, sie zu mögen.
Bei K-S.H.E. ist dieses monotone, repetitive halt sehr präsent. Die Musik ist im Grunde voll mit Zitaten gespickt. Das Konzept rund um Transgender- Identität, Multikulti und den damit verbundenen Konflikten find ich aber ganz interessant. Zumal sich Terre Thaemlitz, der hinter den Pseudonym steckt, ja selber nicht so für Ernst nimmt. Das Album wurde in Japan schon 2004 veröffentlicht (2011 weltweit). Terre lebt auch selber in Tokio. Von der Musik halt her klassischer, einnehmender Deep- House. Es gibt aber auch klassische Piano-Sachen von ihn. Terre hat selber eine klassische Ausbildung genossen, was ja im elektronischen Bereich schon eher die Ausnahme darstellt. Ich glaub, das ist aber auch nicht so dein Fall. Versuch ist´s wert.
http://www.youtube.com/watch?v=nPv4zFpXzP8
Sharon Jones klingt halt sehr nach 60´s. Kennst du einen, kennst du alle. Trotzdem mag ich ihre kraftvolle, soulige Stimme. Es kam dieses Jahr eine Compilation mit B-Seiten und Live-Klassikern. Manches auch erstmal offiziell auf CD erhältlich. Die Dap- Kings waren übrigens schon mal die Begleitband von Amy Winehouse.
Ja Feist. Schöne Musik für ruhige Stunden. Da macht das neue Album Metals keine Ausnahme. Schön ist es ja allemal.
Der Blutharsch, ja. Ich kann Albin Julius einfach nicht ausstehen (er hat zu oft unreflektiert mit denkwürdigen Symbolen und Statements von sich reden lassen). Aber die Infinite Church soll ja mit den alten Blutharsch kaum noch was zu tun haben. Wichtiger ist es, dass es eher ein Aluk Todolo– Album ist. Diese einnehmenden Drones findest du auch auf seinen Veröffentlichungen.
http://www.youtube.com/watch?v=-vXyP0Ivc58&feature=related
Bei Uncle Acid bewegt sich das ganze Richtung einprägsamer 70´s-Rock mit Hommage an Hammer-Horror-Produktionen. Kann man mit den Album nicht viel falsch machen.
EMA ist eine Frau, Erika M. Anderson. Das Album klingt wie der dreckige Low-Fi-Bruder aus PJ Harvey und Velvet Underground. Check mal das:
http://vimeo.com/28938236?height=80%&iframe=true&width=80%
Von Lana Del Rey kommt das Album in 2 Wochen. Bis dahin abwarten, ob es eine Eintagsfliege bleibt. Mit Video wirkt das noch besser.
http://www.youtube.com/watch?v=HO1OV5B_JDw
Bei David Lynch hör vorher erstmal rein. Pinky´s Dream bildet da schon echt die Ausnahme. Der Rest ist nämlich schwerer zu verdauen.
http://www.youtube.com/watch?v=qgoFtLLtwD0
The Raveonettes ist halt von diesen Post-Punk/Shoegaze- Sound sehr geprägt. Die früheren Sachen klingen nicht ganz so dunkel. Dafür noisiger.
http://www.youtube.com/watch?v=HbFX-J2KDYM&feature=related
Über PJ Harvey ist ja im Grunde schon alles geschrieben worden. Let England Shake ist imho ein guter Einstieg, wenn man sich mit der Dame genauer beschäftigen will.
Von Amplifier kann man ja alles kaufen. Wo Amplifier drauf steht, ist auch Amplifier drin. The Octopus ist aber trotzdem ein sehr tolles Album geworden. Auf Augenhöhe mit den Debut.
SubRosa und La Dispute kennst du ja schon. Hast du schön auf den Punkt gebracht.
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