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Auch von mir gibts jetzt den 2. teil von kanonenfils Sampler:
3. Witching Hour – Hail The Cult
Wie letztens versprochen folgen jetzt einige sher positiv ausfallende Reviews. Den Anfang machen Witching Hour mit Hail the Cult.
Schön oldschooliger Track wie auch ein paar andere auf dem Sampler, doch im Gegensatz zum ersten Song dieser Art (Blizzard-666 Angry Babarians) nimmt man Witching Hour dieses Image auch ab! Einfache aber wirklich geile Riffs und eine schön raue Stimme geben einem einfach ein Gefühl von Freiheit aber auch asozialen Rumlungern im Park^^
Die Musik ist so dreckig, dass man die mangelnde Hygiene und den rauchigen Bardunst schon richtig riechen kann. 7,5/10
4. Skull Fist – Ride The Beast
Hörte früher eigentlich gerne Heavy Metal, aber das ist schon sehr lange her. Seit ich mich im metal eher mehr auch black metal konzentriere, hat sich die Anzahl der für mich hörbaren Heavy oder auch Power Metal Bands sehr stark eingeschränkt.
Skull Fist sind da für mich leider keine Ausnahme. Musik aus dem genre ist mir generell zu „oberflächlich“. Sie erzeugt bei mir einfach keine Emotionen. Das was bleibt ist zwar meist technisch gute Musik mit einem gefühlstoten Beigeschmack.
Weiters muss ich die Stimme kritisieren! Der Sänger singt einfach so furchtbar hoch und quitschend, dass ich ihn immer mit einem dieser halb gesungenen Skrillex Intros (z.B. Weekends) assoziiere. 4,5/10
5. Cruel Force – Obscure Evil
Kannte die Band bis jetzt nur vom Namen und hab mich nie näher damit beschäftigt. Großer Fehler! Dreckiger Black Thrash allererster Güte. Das Attribut „Black“ bezieht sich auch hier, im Gegensatz zu Nifelheim und co., auf den rohen 1. Wave BM. Hier wird man mit Gewalt aus der versifften Bar, in die uns Witching Hour reingesteckt haben, wieder rausgezerrt und direkt zum Gehörnten in von Unwettern geplagtes Gebirge gebracht.
Die tiefen geknurrte Vocals sind richtig wohltuend nach der Tortur durch Skull Fist! Mit dieser Band muss ich mich noch näher beschäftigen und das Album wird auch gleich auch dem Einkaufszettel vermerkt! 8/10
6. Denial of God – The Red Terror
Diese Band…hmmmm…da kann ich mich doch an etwas erinnern….
Achja, ein Cover Artwork das so beschissen ist, dass man sich am liebsten die Augäpfel rauslöffeln würde! Gott sei dank haben sie bei der neuen EP nicht so gepfuscht, das Cover gefäält mir sogar richtig gut.
Aber nun zur Musik! The Red Terror ist ein melodiöser Longtrack der zwar nicht schlecht emacht ist aber mich dennoch nicht überzeugen kann. Wahrscheinlich liegt das daran, dass ich einfach zu viel ähnliche Musik auf höherem Niveau gehört habe.
Auch bei dieser Band kann ich den Sänger nicht leiden, aber das schafft man bei mir relative schnell. Der Song ist weder schlecht noch überragen, deshalb vergebe ih hier die goldene Mitte! 5/10
7. Taake – Myr
Juhu! Die erste Überschneidung mit meinem Sampler und dann sogar der selbe Song! Taake zählt ja schon immer zu meinen Favoriten und nach der etwas enttäuschenden „Taake“ war ich richtig gespannt wie sich die „Noregs Vaapen“ schlagen wird. Mit dem neuen Album wurden meine Erwartungen zum Glück wieder erfüllt und „Myr“ ist wirklich ein Highlight auf der Platte! Trotzdem kann auch diese Scheibe nicht mit der alten Trilogie mithalten.
Der Song ist für mich zwar musikalisch nicht der beste, aber da ist einfach diese eine Minuten die ihn zu was besonderen macht. Hier gibt es nähmlich das wohl erste Banjo-Solo im Black Metal zu hören. Wenn man wie ich dann noch gerne alten Hillbilly hört, gefällt inem die Stelle dann natürlich noch um einiges besser. 8,5/10
8. Bullet – Stay Wild
Und es geht wieder bergab…
Das sind also Bullet, das Vorblid von Airbourne. Naja, das hört man auch….
Wenn man den Song hört denkt man sich sofort, dass Bulle sich eher ne Scheibe von Airbourne abschneiden sollten. Airbourne sind zwar nicht die beste Band, aber die Musik ist auf jeden Fall partytauglich und macht echt Laune!
Bei Bullet ist das leider nicht der Fall! Die Musik ist einfach noch ein Stückchen belangloser und austauschbarer! 2/10
9. Midnight – Violence on Violence
Nun kommen wir auch „schon“ zu letzten Song des Samplers. Zum Abschluss bekomme ich dann doch noch was gutes! Midnight sind doch einfach geil, anders kann ich das jetzt nicht ausdrücken! Richtig roh und primitiv aber doch mit einem gewissen Charme. 2 Minuten geben die Kerle einfach Vollgas und ein solo gibts auch noch.
Kann leider nicht viel mehr darüber schreiben, darum gibts einfach mal die Punkte: 8,5/10
Fazit:
Der Sampler war ne Mischung aus Gut und Schlecht. Die oldschooligen Tracks konnte mich zum größten Teil überzeugen und auch meine Einkaufsliste wurde erweitert.
Als Gesamtnote würde ich dem Sampler einfach mal ne 6/10 geben.
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