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Bewertung von Dwelk’s Sampler Teil 2
Dornenreich – Wandel Geschehe
Falkenbach – Time Between Dog And Wolf
Helrunar – Sól
Primordial – Bloodied Yet Unbowed
Thulcandra – In Blood And Fire
Shining – Förtvivlan, Min Arvedel
VNV Nation – Nova
Dornenreich – Wandel Geschehe
Gefällt mir nicht wirklich. Das Geschreie vom Sänger klingt für mich richtig unangenehm. Riffmäßig passiert nicht so viel, auch wenn versucht wird durch 2,3 Breaks Abwechslung reinzubringen, schafft es der Song bei mir nicht Spannung aufzubauen.
3/10
Falkenbach – Time Between Dog And Wolf
Falkenbach hab ich früher ganz gerne gehört, aber mit der Zeit ist das Interesse verloren gegangen, sodass ich das neue Album auch gar nicht kenne. „Time Between Dog And Wolf“ bietet altbekanntes; verhaltenes Tempo, getragene Riffs, epische Chöre und Melodien. Ist ganz nett zum anhören, aber so wie früher packt es mich nicht mehr. Ich könnte mir vorstellen, dass auf dem Album einige nette Momente drauf sind, kaufen werd ich’s mir aber sicher nicht.
6/10
Helrunar – Sól
Für Black/Pagan Metal ein überraschend angenehmer Sound. Nur die Stimme gefällt mir auch hier nicht so wirklich. Der Song plätschert einige Zeit eher unspektakulär vor sich hin, doch dann, nach mittlerweile 4 von insgesamt 11 Minuten verstummen die Instrumente kurzzeitig und ein wirklich toller, atmosphärischer Teil wird aufgebaut. Eine Solo Gitarre setzt ein und den Rest der Zeit werden wundervolle Melodien und Soli dargeboten. Sehr melancholisch, lädt dieser Part einfach zum träumen ein.
Stünde er allein, würde ich wohl 9 Punkte vergeben, da aber der erste Teil, der mich nicht so begeistert auch mit dazugehört, gibt es leider nur 7,5/10
Primordial – Bloodied Yet Unbowed
Diese Band wird ja von vielen hier sehr gemocht, aber an mir geht die Musik der Iren ziemlich vorbei. Dabei kann ich noch nicht mal sagen, dass hier irgendwas schlecht gemacht ist. Ich find es sogar positiv, dass der Gesang hier kein typisches Gekeife ist. Aber ich verspühre keinerlei Lust mir noch was anderes von der Band anzuhören oder mich sonst mit ihr zu beschäftigen. Klingt komisch, aber in letzter Zeit gibt es echt wenig Black/Pagan Bands, mit denen ich wirklich was anfangen kann.
5/10
Thulcandra – In Blood And Fire
Hier also die einzige Band auf dem Sampler, von der ich bisher noch nie etwas gehört habe, der Name lässt aber vermuten, dass es in eine ähnliche Richtung geht, wie die voherigen Tracks. Und tatsächlich bricht nach einem ruhigen Intro gepflegte Black Metal Raserei los. Dabei wird aber stehts sehr melodisch vorgegangen, was den Song für mich sehr angenehm zu hören macht. Erinnert mich ein bisschen an Dark Fortress und beim informieren über die Band stelle ich fest, dass ich es hier mit einer deutschen Band zu tun habe, und tatsächlich der Drummer von Dark Fortress mitspielt. Werde ich definitiv mal im Hinterkopf behalten, denn der Song macht auf seinen ganzen achteinhalb Minuten Länge Spaß mit tollen Melodien und genügend Abwechslung.
8/10
Shining – Förtvivlan, Min Arvedel
Irgendwie hatte ich bei Shining etwas anderes erwartet. Mehr minimalistischer und mit einem rauhen Sound. Finster klingt das hier trotzdem, auch wenn ich von ein paar Sachen überrascht war, wie z.B. dem Part mit Cleangesang. In der richtigen Stimmung kommt das aber sicherlich ziemlich intensiv rüber. Mit der Bewertung tue ich mich deswegen auch etwas schwer, denn Angangs fand ich das ganze nur ganz ok, aber je öfter ich den Song höre und mehr in die Stimmung hineinkomme, desto besser gefällt er mir. Müsste ich wohl mal auf Albumlänge testen.
7-8/10
VNV Nation – Nova
Zum Schluss nochmal Kontrastprogramm. VNV Nation ist noch eine Band, mit der ich mich mal beschäftigen müsste, denn ich kenne bereits ein paar Songs von ihnen und die gefallen mir ziemlich gut. Nova ist da keine Ausnahme, auch wenn er sehr ruhig ausfällt (ich kenne sonst eher die Clubhits). Ist aber wunderbare Musik zum entspannen und mal eine gute Abwechslung zu dem sonst eher harten Programm.
8/10
Alles in allem ein sehr gelungener Sampler, mit dem ich mal Glück hatte, da er doch recht gut meinen Musikgeschmack getroffen hat und ich trotzdem noch nicht so viel bereits kannte.