Der Verfasser (!!!) hat sich noch nicht gemeldet, weil er noch andere Dinge zu tun hat 😆
Erstmal finde ich persönlich, das man solch allgemeingehaltene KRitik viel ernster nehmen sollte. Wenn es auch nur ein Magengefühl ist, so ist seit ich den Hammer lese (so um 1999 rum) der schreiberische Stil dezent schlechter geworden.
Der nahrhafte Inhalt geht immer mehr verloren. Das fängt damit an, dass sich in nahezu jedem Interview erstmal über ein gutes Drittel der Seite über den Werdegang der Band berichtet wird. Kann man mögen, muss man aber nicht. Wer liest gerne zum tausendsten Mal, wie beispielsweise Life Of Agony sich aufgelöst haben? Ihr bedient doch zu 95 % Stammleser! Da hätte man die Zeit doch nutzen können, um Keith Caputo ein paar interessantere Fragen zu stellen. Stattdessen wird nur um den guten Herrn rumgekrochen, blos damit er nicht böse wird (soviel zum Plastikhämmerchen).
Bei den Reportagen wird (und keine Angst, ich bin kein „55 Jahre alter Oldiemetaller, an dem die Zeit vorbei rennt“) jeder noch so kleine abgedroschene Satz gebracht, der Kinderherzen höherschlagen lässt. Man tut alles um hip zu klingen. Hab einfach manchmal das Gefühl, ihr wollt die BILD-Zeitung der Metalwelt werden, und das ganz unabhängig davon, von welchem Verlag euer mag rausgebracht wird.
Mir ist es ja auch schnurzegal ob ihr nun über Limp Bizlit oder Gorgoroth berichtet, Hammerfall über den Klee lobt oder HIM euere Gemüter erwährmt, aber alles sollte doch irgendwo auch mit Stil geschehen, oder täusche ich mich da? Ihr habt schließlich auch mündige Leser und nicht nur den kleinen Michael, der sich nach der Schule den Hammer holt, um über die geilste und auf-die-Fresse-schlagendste-Metalcore-Trendcombo XY zu lesen.
(Eine sachliche Diskussion mit „Plastikhämmerchen“ anzufangen ist da eine gute Bestätigung für mich! Auf welchem geistigen Niveau hier teilweise agiert wird ist schon entzückend)
Gruß
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