Re: Der Weg einer Freiheit – Unstille

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The Adversary

Registriert seit: 09.11.2006

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Ist doch jeder Band selbst überlassen, womit sie sich identifizieren und wovon sie Abstand haben wollen.

Klar, ich vertrete ja auch nur meinen Standpunkt. Es ist aber einfach krass wie viele dwef einem regelrecht unter die nase reiben wie sehr sie doch auf die Szene scheissen. Ist mir ja prinzipiell egal, aber sobald jedesmal wenn das wort „Metal“ fällt ein paar aufschreien müssen von wegen wie sehr sie doch über diesen kindischen scheiss hinweg sind.

Alcest, Lantlôs, Les Discrets, … distanzieren sich – trotz einiger starker Einflüsse – immer mehr von der Szene. Na und? Das macht ihre Musik (und auch die Bands selbst) damit für mich nicht gleich minderwertiger oder lächerlicher.

ich habe nie behauptet dass sie das minderwertiger oder lächerlich macht. Es gefällt mir nicht, punkt. Was mich stört ist wie militant sie betonen müssen wie scheisse dieses Rock n Roll-Zeugs doch ist. Habe letztens ein Alcest-interview gelesen und mir kam fast das kotzen. Herr Neige betont hochnäsig wie scheisse er Metal fände und dass da ja eh alles nur ums saufen geht und alles Kindsköpfe sind.

Und was die Ideologie anbetrifft.: Abgesehen davon, dass diese nicht fest definierte und teilweise völlig abstruse Ideologie tatsächlich ihre Wichtigkeit hat, finde ich, dass es für alles Grenzen gibt.

Grenzen sind doch in diesem falle überflüssig…

Ich kann ja verstehen, dass es immer noch bitter böse Anhänger des grimmigen und verrauscchhhhhhten Black Metals gibt, aber es existiert nunmal auch sowas wie den Wandel der Zeit und der Gewohnheiten.

Ja, ich höre ja auch Deathspell Omega, Ascension, Blut aus Nord usw. Alles andere als konservative Bands , oder?

Schaut euch doch um. Auch (Melo) Death Metal-Größen wie z.B. Heaven Shall Burn bestehen aus Menschen, die wie ganz normale Typen von der Straße aussehen. Dennoch liefern die Jungs konstant hochwertige Musik ab, sind nicht abgehoben und setzen sich für Gleichbehandlung, Menschen- und Tierrechte ein. Oh Mist, das entspricht jetzt aber gar nicht der Ideologie des Death Metals. Oder hat nur der Black Metal eine bedeutende Ideologie?

Was heaven shall burn machen ist mir wurst, sollen sie. Ich behaupte auch nicht dass es nur EINE korrekte ideologie gibt, das würde ja wiederum dem Freiheitsgeist des Rock n roll widersprechen. Ich spiele selbst in einer Death Metal Band, und ich würde NIE behaupten dass andere Musik keine IDeologie hat. HSB haben jetzt halt ihre sxe-ideologie, Watain und Katharsis haben eine andere. Punkt. Welche ideologie jemand nun toller findet hat jeder selbst zu entscheiden.

Nein, die ganze Metal-Szene hat sich in den letzten 10-15 Jahren durchaus stark verändert.
Mag ja sein, dass es dem ein, oder anderen gegen den Strich geht, aber das ist für mich kein Grund, Bands wie DWEF deswegen gleich so niederzumachen.

Hier kann ich nur Goatfukk zustimmen. Sich einerseits vom Black Metal zu distanzieren und dann doch wieder dazu gehören wollen geht nun mal gar nicht. Eine Band sollte ihre ideologie schon konsequent durchsetzen.

Meine Fresse, die Jungs spielen halt soliden Black Metal und wollen nicht unbedingt sich aller Klischees des Black Metals bedienen. Wo ist das Problem? Na und, scheiß drauf, ob das jetzt authentisch oder ideologisch oder sonstwas ist. Ich finde die Musik gut, sie hat für mich keine zweifelhaften Inhalte und das führt dazu, dass ich mir die Alben auch hole.

Also ich für meinen Teil lege viel wert auf authenzität. Und das ist bei dwef halt nicht der fall weshalb ich auch meine gründe habe sie „gleich so niederzumachen“