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Freut mich, dass mein Sampler bis jetzt so gut bei dir ankommt!
Das dir der Dropdead Song so gut gefällt dachte ich wirklich nicht.
Alligatoah ist grundsätzlich genial und da hab ich auch nichts anderes erwartet.
Bei dem Arckanum Song hatte ich schon eher meine bedenken, doch auch hier bist du zumindest nicht abgeneigt, auch wenn deine beschriebene Nödtveidt-Gurke für mich die Band nur noch viel besser gemacht hat!
Hachja, was Blues angeht bin ich eigentlich ein wenig Übersättigt,
Ach Quatsch! Man kann nie genug Blues hören!^^
DANGERDOOM-Benzi Box
Zur Abwechslung bekomme ich vom Herrn Moloch etwas mir bekanntes dargeboten. Der Mann mit den tausend Namen, am besten bekannt als MF Doom und Danger Mouse servieren hier einem Hip Hop vom feinsten! Den ersten Kontakt mit MF Doom, hatte ich über sein Pseudonym Metal Fingers und seine Special Herbs Reihe. Bin auf dieses Projekt ganz zufällig gestoßen, als ich nach…….ihr könnt euch schon denken was man googelt um auf „Special Herbs“ zu kommen^^
Jaaa, Metal Fingers war auch mein erster Kontakt mit rein instrumentalem Hip Hop, der sich für mich zwar sehr gut anhört, aber wegen dem fehlenden Sprechgesang auf Dauer relativ monoton und ermüdend wirkt. Trotzdem hat die Musik einfach einen, wie soll ich es ausdrücken, „smoothen“ Klang und es hört sich als würden die Beats einfach dahingleiten.
MF Doom ist immer perfekt dafür geeignet, wenn man einfach seinen Kopf ausschalten und all seine Sorgen beiseite Stellen möchte. Über Danger Mouse kann ich eher weniger sagen, er ist ja auch meisten der Mann im Hintergrund.
Zurück zum Song: Benzi Box verströmt genau das Gefühl das ich bei MF Doom so schätze. Dieser Track ist auch einer meiner Favoriten des Albums. Der Beat fühlt sich an als wäre ein Subwoofer in einer dicken Schicht aus Watte verpackt worden und die Hook von Cee-Lo ist einfach nicht von dieser Welt. Bei dem kleinen Part „His name’s Doom“ glaubt man schon es würde die Zeit stehen bleiben und die Schwerkraft kurz aussetzen. So muss das sein!! 10/10
Propagandhi-Superbowl Patriot XXXVI
Mir gefallen normalerweise solche extrem kurzen Hardcore Songs, doch mit Propaghandi werde ich mich dennoch nicht anfreunden können. Erstens find ich den Sänger einfach schrecklich! Es gibt einfach sooo viele Bands mit diesem immer gleich klingenden Brüllgesang. Mir sagen eher Vocals wie bei Dropdead zu, das liegt vielleicht auch daran, dass ich vom Black Metal ein wenig vorbelastet bin und gekreischten Gesang bevorzuge^^ Weiters geht mir diese glatt geschliffene Produktion auf den Zeiger! Punk muss einfach räudig und dreckig klingen! Am Ende kommt noch eine Portion 100% straight edger Zuckerguss drauf, der für mich der Band einfach den Rest gibt! Nein danke….NEXT^^ 2,5/10
Frog Pocket-Windy Goule
Wo soll ich bloß anfangen? Was ist das überhaupt für eine Musik? Wikipedia sagt etwas von experimenteller elektronischer Musik und das beschreibt es auch am besten.
Anfangs dachte ich noch das wäre eine Art von D’n’B Track, doch als längere Zeit nicht plötzlich dicke Beats auftauchten, dafür aber ein zweiter Noise Track versuchte die entspannte Melodie zu überlagern, war ich wirklich überrascht! Nach 3,5 Minuten herrscht nur noch das reinste Chaos, man glaubt das zwei verschiedene Songs in einer epischen Schlacht gegeneinander kämpfen und am Ende verlieren sie dann beide. Doch nach einer kurzen Auszeit freut sich schon ein 3. und der einsame Gitarrist, der uns die ganze Reise über begleitete, führt uns aus dem übriggebliebenen Trümmerfeld. In den 6 Minuten gibt es so viele Kehrtwendungen, Kurven und Überschläge, dass einem einfach nicht langweilig werden kann! Mit Frog Pocket muss ich mich noch unbedingt näher beschäftigen, der Typ versteht einfach wie man verschiedenste Elemente zu einem „funktionierendem“ Song zusammenbaut! 9/10
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