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Ja, klar, kann schon sein, sollte aber kein großes Hindernis sein.
Technik muss nur sauber seien: Schultern leicht nach hinten ziehen, Nacken anspannen (wobei bei GKÜ eh der ganze Körper gespannt sein sollte) und dann sollte, selbst wenn da nicht viel ist, die Hantel gut auf dem Muskel knapp über den Schulterblättern liegen.
Weiter oben, da wo man sie vielleicht am Anfang intuitiv ablegen möchte, weil sie so gut hinpasst, drückt man sich nur Nerven ab und schädigt die Wirbel.
Am besten vielleicht mal mit Jemandem zusammen prüfen. Bei meinem ersten Versuch dachte ich auch „Da ist doch gar nichts zum Ablegen, außer beim Hals.“ aber es liegt erstaunlich sicher, an der richtigen Stelle, so, dass man die Arme eigentlich wirklich nur zur Sicherung nutzt und nicht um die Stange zu tragen.
Gerade bei freiem KH und KB ist eindeutig Technik > All. Vor allem, wenn man dann an hohe Gewichte kommt, kann man sich den ganzen Rücken zerstören ansonsten.
Achso und die KB Überkopf mit Langhantel … ist zum einen deutlich schwieriger, wirklich eher eine Übung für weit Fortgeschrittene, man muss ja schließlich mit den Armen die Hantel ausbalancieren, und weiterhin sind natürlich die Beanspruchungen der Muskeln verschoben. Verlagert sich von der Torsomitte weg, mehr nach oben auf oberen Rückenbereich und Schultern und Arme (Beine werden natürlich in etwa gleich beansprucht). Also ich würde nicht dazu raten, wenn man mit KB noch nicht groß Erfahrungen hatte.
Ich denke KB ist immer vorzuziehen. Die wenigsten schaffen eine derartige Körperspannung um sowas sinnvoll mit hohen Gewichten durchzuziehen. Und wenn man KB in erster Linie für die Beine macht (und das ist ja der Normalfall), dann sehe ich jetzt auch keinen Sinn darin, die Hantelbelastung vom Nacken auf Arme und Schultern zu verlagern. 🙂
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I am thy Plague! I am thy fuel, thy flesh, thy flame!