Noch ein „Gods of War“ brauche ich nicht, danke. Außerdem was heißt hier „Abwechslung in der heutigen Musikindustrie“? Soweit ich das sehe, erscheinen ständig irgendwelche ach-so-ambitionierten Konzeptalben im Power-Metal-Bereich, die sich dann aber als ziemlich durchschnittlich darstellen. Insofern wäre eine gelungene Abwechslung das genaue Gegenteil, nämlich ein Album, das sich auf die Wurzeln rückbesinnt (Entschuldigung für die komische Metapher) und durchgängig harte Gitarren, Drums und fette Refrains liefert. Gerne auch mit etwas Epik und Kitsch, das haben Manowar ja auch früher schon eingebunden in ihre Musik, aber bitte, bitte nicht in dem Ausmaß, wie es auf „Gods of War“ der Fall war. Einmal finde ich das interessant und ich zähle „Gods of War“ nach wie vor noch zu der Liste meiner, sagen wir, Top-100-Metal-Alben und es macht definitiv Laune, es einmal am Stück durchzuhören, aber noch einmal muss das nicht sein. Und ich glaube in der Hinsicht war die EP „Thunder In The Sky“ ein sehr positives Zeichen, da vor allem der Titeltrack und „God or Man“ richtig richtig fett arschgetreten haben.
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