WitchesBrewLeute, kriegt euch mal wieder ein. Denkt doch einmal ein bisschen weiter, wenn alles, was einem oder mehreren Menschen nicht direkt Schaden zufügt erlaubt wäre müssten noch sehr viele andere Gesetze aufgehoben werden. Es müsste dann konsequenterweise auch erlaubt sein komplett nackt durch die Stadt zu laufen (ich schade ja niemandem wirklich damit), sein Geschäft vor aller Augen im Park zu verrichten (der Regen wäschts ja wieder weg), vor einer Moschee einen Koran zu verbrennen (ist schliesslich meine Meinung!), auf Friedhöfen zu picknicken (ich räum ja alles wieder weg), mit Hakenkreuz T-Shirt spazieren zu gehen oder seine Freundin im Schaufenster eines Kaufhauses zu nageln.
Selbstverständlich unterliegen die Gesetze einem ständigen Wandel der Wertvorstellungen, aber man sollte stehts auch beachten, dass gewisse Taten (und darunter fällt ganz bestimmt auch Inzest), welche die Gefühle und Moralvorstellungen vieler Menschen erheblich verletzen einfach nicht geduldet werden dürfen.
1. Streitfall, ich würde sagen, du erweckst schnell den Anschein eines Sexualstraftäters, was Angstreaktionen speziell bei Frauen auslöst. Wenn du mir aber nachweisen kannst, dass dir das einen Nutzen bringt, der die Nachteile überwiegt, warum nicht.
2. Nein, da wollen gerne Leute liegen und Fußball spielen, während du auch auf dem Klo kacken kannst. Wenn du nachweislich kein Klo erreichen kannst, dann wird das m.W.n. eh nicht bestraft.
3. Finde ich ok, ist aber vermutlich, abgesehen von der Brandgefahr (hahaha), aus pragmatischen Gründen nicht erlaubt.
4. Ist auf dem Münchner Ostfriedhof gang und gäbe.
5. Kenne die Hintergründe des Verbots solcher Kennzeichen nicht genau.
6. Siehe 1.
Man kann ja eure Argumentation auch gerne umdrehen: Es gibt sehr viele weitere Dinge, durch die sich Leute verletzt fühlen, sollen die auch verboten werden? Muss sich ein bestimmter Prozentsatz der Bevölkerung durch eine Handlung verletzt fühlen? Wie hoch ist dieser? Die Demokratie dient zum großen Teil auch dem Schutz der Einzelinteressen vor der Masse. Dinge werden nicht dadurch falsch oder richtig, dass eine Mehrheit sie ablehnt oder ihnen zustimmt, sondern sie sind einfach in sich richtig oder falsch.
Darays Meinung zu dem Thema würde mich übrigens interessieren.
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