Roy Black MetalIch unterstelle dir mal, dass das nur ein gedankenlos hingeworfener Nebensatz war und du und wir jetzt keinerlei UNterhaltung in diese Richtung führen wollen und können, weil es vom Thema gewaltig wegführt, aber ich kann nicht anders:
Das ist das EINZIGE, was dir zu Kinderpornos einfällt???!! Rechtsbestände fallen dir ein, keine Moral oder blanke Entsetzlichkeit angesichts von Verbrechen, ganz gleich, ob es ein Gesetz sanktioniert oder nicht?!
Natürlich darfst du Kinderpornois nicht ansehen, du darfst nicht mal ansatzweise dran denken, ohne zu kotzen und den Verantwortlichen für solche Verbrechen alles erdenklich schlechte wünschen plus den gesamten Strafkatalog den der Rechtsstaat zu bieten hat. Fällt die ernstlich bei SOLCHEN Sachen nur die rechtliche, nicht die moralische Dimension ein, gehörst du luinks und rechts durch den Wald gewatscht.
Es Verbrechen wird nicht dadurch zum Recht, dass es niemanden stört in seinem Wohlwollen und seiner Befindlichkeit.Himmel Junge, mir wird das mit euren angeblich „rein vernüftig ersschließbaren“ Gesetzen und gegenseitigem Wohlbefinden und gegenseitigem Einverständnis entgültig zu geschmacklos….
Und weil du dauernd nach meinem Wertefundament fragst, das ich angeblich nie erkläre: Himmel herrgott, ich bin Christ, ich bin Europäer, ich glaube an diese Religion und diese Kultur und fußt nicht auf Inzest und reiner Rechtslogik!
Das fasst in meinen Augen den Grund zusammen, warum die „Anti-mit-den-Verwandten-Schnaxeln“-Fraktion sich nicht auf eine Diskussion einlassen kann. Ich, ein sehr liberaler Mensch, mit wenigen und relativ flexiblen Prinzipien und absolut keine religiöse Wertvorstellungen, finde es einfach unglaublich, dass man über sowas so sehr nachdenkt, dass man seitenweise darüber diskutieren kann.
Sicher kann man Fantasiesprünge und Luftschlößer über die „Möglichkeiten des Möglichen“ machen, aber daraus schließen, dass etwas, nur weil es sich im Rahmen dieser Möglichkeiten befindet, sogar gesetzlich erlaubt werden sollte, ist übertrieben. Nur bestimmte „Ausnahmen“ in bestimmten Situationen würden von einer solchen Veränderung des Gesetzes profitieren. Oder zumindest hoffe ich, dass es so ist.
Zu sagen, die reine Erziehung täte uns dazu hindern, einen Verwandten heiß zu finden, ist für mich genauso gefährlich, wie zu behaupten, dass Homosexualität ein Erziehungs- oder gar Genfehler ist, oder das Ergebnis eines traumatischen Erlebnisses in der Kindheit. Solche Gedankengänge sind mir schließlich zu abstrakt, und wenn der Mensch frei von jeglicher Form von kultureller Prägung (einschließlich der Sprache) wäre, wäre morden, stehlen und vergewaltigen auch komplett natürlich und in Ordnung, sollen wir deswegen die Gesetzesgebung ändern, weil der Mensch ja sonst nicht „frei“ ist?
Da geht mir das Ganze „was wäre wenn“ einfach zu weit, besonders wenn es sich um ein Thema dreht, das für mich einfach nicht mit „Abstand“ betrachtet werden kann.
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