Re: Meine geile Schwester oder: Ist Inzest okay?

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Lizard King

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MalombraKinsey ist der Pionier der Sexualkunde, und hat jahrelang Studien rund ums Thema Sex und sexuelle Präferenzen gemacht. Unglaubwürdig? Ein bisschen Respekt vor der Forschung, bitte. Nur weil es dich anekelt heißt es sich, dass alle andere Penisbesitzer es genauso tun.

Ich habe ja nicht Kinseys komplette Forschung als Humbug abgetan. Nur finde ich dass der Kinsey Report nach bald 60 Jahren zu veraltet ist um unhinterfragt als fast schon Dogma zu gelten, zumal er zu gern als Politikum missbraucht wird.
Aber interessant wie dieses Thema zu der allgemeinen Diskussion hier passt und alles andere als off topic ist.
Die Frage ist doch, ob eine mögliche Zunahme Bisexueller Tendenzen bei Heterosexuellen nicht vielleicht die Folge veränderter kultureller Werte und Normen ist (das womit ich ein Problem habe ist, dass Kinsey seine Beobachtungen für die Natur des Menschen hielt und nicht als soziokulturell bedingt) als als unumstößliches und überall und zu jeder Zeit gültiges Biologicum des Homo Sapiens.

Und damit wären wir beim Thema „Liegt Sado Maso in der Natur des Menschen?“…

abrakadabraobwohl es küchenpsychologie ist, aber ich spiel das jetzt einfach mal mit:
1, das würde ich nicht sagen. unterwürfigkeit ist sicher auch ein natürlicher schutzreflex (vor stärkeren), und viele leute tun das nur allzu bereitwillig wie dir sicher schon aufgefallen ist.
2, warum machen es die leute dann? wegen der manipulativen BDSM-industrie? da wäre ich mir nicht so sicher, denn schon früher gab es flagellanten-clubs und ähnliches.

einen gesellschaftlichen einfluss auf sexuelle praktiken streite ich natürlich nicht ab, das wäre auch unhaltbar – aber so weit gehen und sagen, dass es für derartige praktiken „natürliche barrieren“ gäbe, würde ich nicht. warum sollte es diese barrieren überhaupt geben? einen darwinistischen nutzen davon kann ich mir nur schwer vorstellen, wohingegen er bei inzest offensichtlich ist.

OK, da hast du wohl Recht da war mein Gedankengang nicht stimmig.
Aber nichtsdestotrotz ist der Lustgewinn durch derartige Unterwürfigkeit ganz sicher nicht genetisch sondern erst durch diese Szene entstanden. Eine Art veränderte Sexualpräferenz.

Wäre das dann nicht auch eim Inzest möglich, wenn es kein Tabu mehr darstellt? Mein Kernstatement ist, dass es durchaus „die Natur des Menschen“ gibt (Instinkte, Sexualpräferenzen, Empfindungen) aber eben diese durch das jeweilige Weltbild bestimmt oder im negativen Fall „umgeprägt wird. Meine Kritik an der Gesellschaft und dem derzeitigen (westlichen) Weltbild ist, dass wir uns immer mehr von der Natur des Menschen entfernen. Themen wie Inzestverbot sind da nur die Spitze des Eisberges.

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