Auch wenn die Sendung schon ein paar Jährchen her ist, aber ich fand sie recht interessant. Die Sprache verschlug es mir komplett bei den Landschaftseindrücken von Espedal. Das Einzige was mir dazu einfiel war nur, WAHNSINN! Dass dort, in Norwegen, der Black Metal seinen Lauf nahm, kein Wunder! Ein paar Gedanken habe ich mir dann aber doch gemacht, als Peter Beste anfing über Gaahls bisheriges Leben zu sprechen, speziell diese völlige Isolation, weit abgeschottet von der Außenwelt und dann noch auf Dauer? Ich habe mich halt gefragt, wie man es aushält nur mit seinen Verwandten und seiner Familie da zu wohnen? Und dann auch noch das Ding mit seinem einzigen Mitschüler… Irgendwann muss das doch einen verrückt machen??? Aber solch eine Situation begreift man ja nur, wenn man selbst so lebt. Trotzdem muss ich sagen, hat mir das Interview und auch die gezeigte Wanderung gefallen, war mal was anderes, als ständig das Thema auszuschlachten.
Das Gaahl auf Provokation aus ist, hat man ja gemerkt, aber ich muss ebenfalls zugeben, dass diese Aussagen doch bekannt sind. Denn wenn man Gaahl kennt, weiß man ja, dass er sich immer als ein höheres Wesen darstellt. Nur ich befürworte wirklich mal diese Denkweise von Gaahl, bzgl. „Schafe“. Für viele mag diese Aussage lächerlich rübergekommen sein, aber so lächerlich fand ich die Aussage gar nicht. Kann auch sein, dass ich es ein wenig falsch interpretiert habe? Für mich klang es aber so, dass die meisten Bands nur noch auf Musik aus sind und sich gar nicht mehr wirklich präsentieren können und sich auch nicht mehr auf das konzentrieren, was damals eigentlich Sinn des Black Metals war. Wie er sagte, alle jagen nur noch modernen Sachen hinterher und finden es toll, wenn sie sich neu erfinden, dabei vergessen sie total den Ursprung, wie Black Metal eigentlich sein soll. So hab ich das halt verstanden.