Ich hab lange gehadert. Was old School BM angeht, finde ich zwar einiges gut aber nix so richtig überragend. Es gab aber vor einiger Zeit ein Album, was durch seine pure Bosheit, seinen puren Hass und vor allem durch diese alles durchdringender Atmosphäre mich schon beim ersten Hördurchgang sehr beeindruckt hat und bis Heute nichts von seiner Faszination verloren hat:
Triptykon-Eparistera Daimones
Das Nachfolgewerk zur Monotheist von Celtic Frost. Hier wird schleppender Doom-Black Metal geboten und zwar der Extraklasse. Alles, was unter dem Banner Suicidal Black Metal läuft, alles was unter dem Banner Doom Metal läuft: Vergesst es. Kann gut sein aber die perfekte (nochmal. PERFEKTE!) Symbiose aus beiden großartigen Genres mit der markerschütternden Stimme von Tom Warrior bläst allen DSBM/Doom-Bands das Trommelfell weg, es spielt es einfach an die Wand. Oftmals mit nicht vertrackten Songstrukturen, jederzeit logisch und nachvollziehbar und geladen mit bösartigen Emotionen bis auf den letzten Bit des Tonträgers ist Eparistera Daimones schlicht und ergreifend der Hassklumpen in Perfektion. Für mich DIE Essenz dessen, was Black Metal sein kann: Böse, wütent, zornig und doch abwartend, bis die Beute sichtbar ist und man sie zur Rechenschaft ziehen kann.