Re: Diskriminierung von Metallern im Alltag?

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totaldesaster_84

Registriert seit: 10.02.2011

Beiträge: 1,839

^Vollste Zustimmung zum ersten Satz.

DarayAch, da gabs bei uns auch nie Probleme. Auch wenn wir primär für Photoshoots da waren. Wir haben nie aufm Friedhof Party gemacht, das wäre dann doch etwas respektlos gegenüber den Angehörigen und Trauernden gewesen.

Stimmt. Soviel zum Klischee,denn auch was diejenigen, mit denen ich unterwegs war und bin, betrifft, sind Friedhöfe iwie gar kein so großes Thema, hab ich den Eindruck.

TempuraHm, ich denke der Hauptgrund liegt oft darin, dass sie eher mit dem Tabuthema „Tod“ in Verbindung gebracht werden.
Das passt eben nicht so optimal in die (meist) positiv denkende Gesellschaft.
Der handelsübliche Metaller hingegen ist doch recht pflegeleicht und lädt quasi, allzeit bereit, zu dem Spruch ein: „Trinkste eene mit!“ 😛

Das mit dem „Tabuthema“ ist ein gutes Stichwort für einen kleinen Exkurs:
Mir geht es so, daß ich jedesmal, wenn ich irgendwas höre oder lese, wo sich seitens der „Gesellschaft“ über das „Tabuthema Tod“ beklagt wird („aus der Gesellschaft verbannt“, „verdrängt“, „nicht als zum Leben gehörig akzeptiert“, etc.) , stelle ich mir u.a. die Frage, wieviele, die sich über die „Tabuisierung“ beklagen, andererseits negativ über die Gothic-Subkultur und die ihr zumindest zugeschriebene Art des Umgangs mit der Thematik denken.

Oder, um mal wieder Richtung Hauptfilm zurückzukehren, wieviele, die einerseits über „Todes-Tabuisierung“ jammern, können es andererseits nicht verknusen, wenn und wie das Thema im Metal verarbeitet wird?

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:horns:Großherzogin, Vollkatastrophe, alte Tante vom Dienst und Böse Hexe des Südwestens.:horns: Madame Desaster unterwegs: TBA ;-)