Re: Verärgerter_Bahnkunde vs. Delirium

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Delirium

Registriert seit: 05.10.2007

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Oh, nicht, dass das hier noch unter geht. Drei Songs habe ich noch zu bewerten:

Durhaka – Plagiator From Hell
Ich begebe mich auf eine kleine Weltreise, um mal nachzusehen, was die indonesische Black Metal Szene so zu bieten hat. Auf der indonesischen Insel Sulawesi gibt es nämlich auch ein paar fiese kleine Satansjünger, die ihre Hassschwüre gegen alles und jeden Verbreiten wollen. Schade ist, dass Durhaka bis auf den Exotenfaktor eigentlich nichts zu bieten haben. Die Vocals klingen wie eine extrem schlechte Version von Immortal, es ist alles mit Keyboardgeklimper vollgepackt bis zum Anschlag und so richtig bleibt auch von alledem nichts hängen. Mitten im Song gibt es dann noch ein megaepisches Interlude, welches auch einem Powermetal-Song entstammen könnte. Neenee, das ist ja irgendwie Murks.
1/10

Ratkiller – Inhuman Power By Magic Potion
Irgendwie hatte ich jetzt erwartet, dass es jetzt im Katalog von Dipsomaniac Records weiter geht aber da habe ich mich getäuscht. Sowohl Künstlername als auch Songtitel waren da irgendwie eine miese Falle. Ratkiller ist vielmehr irgendetwas (scheinbar ziemlich undergroundiges, ich finde nämlich so gut wie keine Infos darüber…) aus dem Electronica/Experimental Dunstkreis. Meinetwegen könnte das ganze gegen Ende noch etwas mehr ausbrechen und die Bässe dürften ruhig noch etwas vordergründiger sein, aber sonst ein echt cooler Song.
7,5/10

Storm – Noregsgard
Storm sollte man (und sei es nur vom Namen her oder die Assoziation zu Fenriz bzw. der norwegischen Black Metal Szene der 90er Jahre) kennen. Das zugehörige Album „Nordavind“ habe ich mir vor Jahren mal angehört, wusste aber nie so richtig etwas damit anzufangen und viel hängengeblieben ist da auch nicht. „Noregsgard“ kommt schleppend und leicht hymnisch daher. Riffmäßig kommt mir da einiges irgendwie bekannt vor und nach kurzer Recherche weiß ich auch warum: “
„Noregsgard“ features parts identical to Darkthrone’s „Quintessence“.“ (sagt Metal Archives dazu). Sowas finde ich irgendwie immer merkwürdig aber naja. Schlechter macht es den Song ja nicht. Was gibt es noch zu sagen? Die Produktion ist schön trocken und erdig. Die weiblichen Gesangspassagen fügen sich in das Gesamtbild des Songs eigentlich auch ganz gut ein. Doch, kann ich was mit anfangen, jetzt wo ich mich etwas reingehört habe.
8/10

Ingesamt also:
Große Erleuchtungen waren jetzt insgesamt für mich nicht dabei, aber immerhin Rahu, Alkerdeel, Wo Fat und Wolvhammer haben ja recht hohe Bewertungen von mir erhalten. Ich bedanke mich für das Battle und verpasse mir einen Arschtritt und sehe zu, dass ich mir endlich „The Quest for the Vajra of Shadows“ zugelegt bekomme.

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Ich meineseits finde [COLOR=#ff0000]Black Metal[/COLOR] ziemlich krass und düster , langweilt aber meinermeinug auf dauer. Die erste von Behemooth ist zu empfehlen.