Re: Nihilistische Plüschhasen des Todes! Das Geheimnis des Honigkuchens! Nik und h0az!

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Nik

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Skagos – Caliginosity
Weiter in den dunklen tiefen gefangen, zieht mich die Liste nun auch noch in ein weit entferntes Land…Skagos… eine kleine Insel aus der Buchreihe ‚Das Lied von Eis und Feuer‘ von George R.R. Martin, hier wohl eher als Game of Thrones bekannt.
Wie schon bei Nocte Obducta kommen die Musiker aus dem linken Umfeld, was schon einmal ein paar dicke Sympathiepunkte sichert (so wie auch das Albencover, das Marshmellows statt Wolken hat).
Caliginosity bietet zehn sehr ruhige, besinnliche Minuten. Hallende Gitarren, die in die Stille hineinfliegen, dunkle Riffs und bretternde Blastbeats. Diese sind für meinen Geschmack leider viel zu blechern, aber vielleicht ändert sich das ja noch. Zumal sind sie kein gewichtiger Kritikpunkt, da sich der Klang doch schön ins Klangbild einfügt.
Das hohe Motiv, welches das gesamte Lied durch immer wieder auftaucht, wirkt ebenfalls nie penetrant oder monoton, da es mal langsamer, mal schneller und mit Schwarmgitarren hinterlegt erscheint, und somit immer wieder variiert.
Im Mittelteil gibt es – zu meiner Freude – sogar ein ruhiges, folkig angehauchtes Zwischenspiel, welches sich langsam wieder, von hohem Gesang begleitet, in seine schwarze Heimat, die steinige Insel von Skagos, zurückspielt.
Und auch die Vocals sind so, wie ich meinen Oreokeks mag – schwarz, roh und gebrochen.
Somit kann ich nur sagen – viel richtig gemacht, ganz wenig falsch!
9/10

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Achja, The Dorset Perception gefällt mir – nach deinem Samplersong – von Shpongle am Besten (zumindest von den drei Songs), aber ich kann damit einfach nichts anfangen.

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