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The Great Old Ones – Rue d’Auseil
Ficken ja, Cthulhu! La vie es un Straße, und diese führt mich auf meiner Suche nach Frankreich.
The Great Old Ones kommen aus Bordeaux und erfüllen alles, was ich mir bei diesem Namen gewünscht habe.
Bitterkeit, Hass, Angst, Verzweiflung und Stille.
Aufgebaut ist das Ganze mit ähnlichen Mitteln wie bei An Autumn for Crippled Children, denn auch hier wird Blackmetal als Gerüst genutzt, um ein unheimlich intensives musikalisches Erlebnis zu schaffen.
Bei Rue d’Auseil wirkt das ganze dann aber doch weniger deprimiert, dafür abgrundtief böser und gefährlicher.
So folgen langsame Rythmen auf brecherische Knüppelphasen, welche nur vor Blastbeats triefen, um dann in lange, hallende Ozeane aus Verzweiflung abzudriften.
Ich fühle mich quasi, als ob ich The Call of Cthulhu noch einmal lese. Denn die Dichte dieses Werkes wird auch in der Musik perfekt eingefangen.
Und so schwankt das Lied irgendwo zwischen Postblackmetal und Shoegaze herum.
Was ich persönlich aber ein bisschen schade fand, war, dass mir einige Melodien dann doch ein bisschen deplaziert vorkamen.
Macht die Musik aber nicht weniger toll, und der grandiose Gesang haut das locker wieder raus.
Viel mehr muss ich hier auch gar nicht sagen, H.P. Lovecraft wäre stolz auf euch, Jungs!
9.5/10
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