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Sear Bliss – Path to the Motherland
Und zu Pferd führt mich meine Reise nach Ungarn, wie ein Magyar der in die Schlacht zieht.
Denn Sear Bliss präsentieren mit Path to the Motherland einen Song, der irgendwo zwischen eingängigem Blackmetal und ungarischem Folk mit Maultrommeln, Blechflöten und Geige hängt.
Und obwohl ich im Vorfeld viel Gutes über dieses Zusammenspiel und seine Innovationen lesen durfte, weiß ich nicht genau, was ich davon halten soll., denn ehrlich gesagt, gefällt mir der Song nicht richtig.
Scheppernde Blastbeats hier, rohe eingängige Blackmetalmelodien da, typischer Krächzgesang, dann ein bisschen trashiges Geschrammel.
Zwischendrin klingen die Instrumente dann aus, um für einen immer wieder gleichen Rythmus der Blechflöte zu weichen, der dann mal kurz mit Maultrommel und Geige unterlegt wird, aber sich irgendwie nicht ins Klangbild einfügen will.
Das Ganze ist eingängig gespielt, hat Melodien die leicht ins Ohr gehen und die Instrumentalisierung ist definitiv nicht schlecht. Deshalb kann ich wohl verstehen, dass es vielen gefällt.
Aber mir ist es dann doch zu eingängig, zu langweilig und uninspiriert. Es fehlt mir dieser Oha-Moment, irgendetwas Spannendes oder eine mitreißende Atmosphäre, viel mehr wirkt es auf mich einfach nur aalglatt und seelenlos.
Auch nach mehrmaligem Hören ist einfach nichts hängengeblieben, und somit ist es für mich nicht nur einer der kürzesten Songs des Samplers, sondern auch der schlechtesten.
4/10
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