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Cool, dass hier noch ein wenig geschrieben wurde, allerdings war ich doch eher auf den Fakt aus, dass viele Menschen spätestens bei Szenario 3 den Schlussstrich ziehen und das „Opfer“ leben lassen, obwohl sich die Ausgangssituationen auf den ersten Blick nicht großartig voneinander unterscheiden: einer oder vier sterben in beiden Fällen … übrigens sind die Szenarien natürlich nicht wirklich realitätskonform … es geht wirklich nur um die moralische Komponente, ganz schwarz weiß … entweder oder, keine Tricks …
Hallways Beitrag hat mir in der Hinsicht bisher am besten gefallen. Man darf die Situation nicht nur an den direkten Folgen werten, sondern muss auch die Konsequenzen für ein Leben in der Gesellschaft miteinbeziehen … wäre es moralisch vertretbar im dritten Szenario die Person zu opfern würde sich niemand mehr in ein Krankenhaus trauen … davon abgesehen glaube ich auch, dass sich viele Befragte in die Situation des Opfern hinein versetzen: Im ersten Szenario … Person auf der Gleise kann geopfert werden, was hat die auch da zu suchen bzw. ich würde niemals auf einer Gleise rum springen … Im dritten Szenario: Hoppla !! Wenn ich ins Krankenhaus muss, möchte ich nicht mit der Angst im Hinterkopf dorthin, getötet zu werden um anderen Menschen unfreiwillig als Organspender zu dienen.
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Ph'nglui Mglw'nafh [COLOR=#006400]Cthulhu[/COLOR][COLOR=#008080] R'lyeh[/COLOR] Wgah'nagl fhtagn. The oldest and strongest emotion of mankind is fear, and the oldest and strongest kind of fear is fear of the unknown ...